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Die Republik Malawi

Malawis Spitzname ist das „Warme Herz Afrikas“, eine sehr passende Beschreibung der freundlichen, einladenden Menschen dieses Landes.

Malawi ist eines der am wenigsten besuchten Länder im südlichen Afrika. Viele Reisende bevorzugen bekanntere Safariziele wie Sambia und Botswana, aber ein Besuch in dieser Binnenregion vermittelt einen bleibenden Eindruck der Vielfalt Afrikas. Es gibt so viel in Malawi zu entdecken. Wildtiere gibt es im Überfluss – Sie werden Flusspferde, Krokodile, Spitzmaulnashörner und sogar Löwen und Leoparden zu Gesicht bekommen. Darüber hinaus wurden über 400 Vogelarten gezählt. Und die Landschaft ist einfach phänomenal: auf der einen Seite erheben sich Berge und wilde Wälder, die zum Wandern einladen, und auf der anderen Seite liegt der Malawi See, das eigene glitzernde Binnenmeer des Landes, das von goldenen Stränden gesäumt und von leuchtendem Wasser umspült wird. Eine Reise nach Malawi konzentriert sich in erster Linie auf die aussergewöhnliche Schönheit der Natur dieses uralten Landes. Der Malawi See, der in einem eigenen Nationalpark liegt, ist das Kronjuwel und ein Zentrum für Wassersportarten an seinen Sandstränden. Zwischen Monkey Bay und Mangochi finden Sie eine gute Auswahl an Hotels und Lodges mit internationalem Standard.
Das lange, schmale Land wird vom Grossen Grabenbruch halbiert und ist von spektakulären Hochebenen und Bergregionen mit weiteren grossen Seen und vielfältigen Ökosystemen geprägt. Die Überreste prähistorischer Siedlungen und steinzeitlicher Felszeichnungen zeugen vom frühzeitlichen Leben der Menschen in diesem Land. Die britische Kolonialzeit widerspiegelt sich in viktorianischen Gebäuden aus der Zeit des englischen Entdeckers David Livingstone, und Museen in der grössten Stadt, Blantyre, dokumentieren den arabischen Sklavenhandel bis zu dessen Abschaffung. Die Städte bieten immer noch ein koloniales Flair in den Strassen, und ein buntes Treiben auf den Märkten und in den traditionellen Dörfern. Malawi ist sicher, freundlich und relativ einfach zu bereisen, was es zu einem äusserst lohnenden Reiseziel macht.

  Reisen und Erleben

Touren und Safaris in Malawi

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Safari im Majete Wildtierreservat und Erholen am Malawi See (8 Tage)
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  Sehenswertes

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten auf Sie!

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Malawi See

Wenn man im Sonnenschein an einem palmengesäumten Sandstrand sitzt und auf das saphirblaue Wasser schaut, könnte man meinen, man befinde sich auf einer tropischen Insel und nicht an den Ufern des Malawisees, der Hunderte von Kilometern von der Küste entfernt ist. Der Malawisee ist das unbestrittene Aushängeschild des Landes. Aufgrund der Spiegelung der Sterne in seinem klaren Wasser wird der See auch als „See der Sterne“ bezeichnet. Er nimmt etwa ein Fünftel der Landesfläche ein. An seinen Ufern gibt es goldene Strände und in seinem Wasser leben viele einheimische tropische Fische. Es gibt kleine Inseln, die reizvolle Verstecke für Erholungssuchende und Wassersportler bieten. Schwimmen im klaren Wasser, Schnorcheln, Tauchen, Kajakfahren oder einfach nur in einer Hängematte schaukeln und die Aussicht geniessen sind nur einige der angebotenen Aktivitäten.

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Insel Likoma

In der nordöstlichen Ecke des Sees, in der Nähe des mosambikanischen Ufers, liegt die winzige, unberührte Insel Likoma mit ihren felsigen Vorsprüngen, goldenen Stränden und riesigen Affenbrotbäumen. Die verschlafene Insel ist durchdrungen von der Kolonialgeschichte, wovon die von Missionaren erbaute Kathedrale St. Peter zeugt. Fischer verdienen hier nach wie vor ihren Lebensunterhalt. Heutzutage ist die Insel ein idealer Ort für einen entspannten Strandurlaub. Die Insel ist von Mangobäumen und uralten Affenbrotbäumen gesäumt und von Sandstränden und felsigen Buchten umgeben. Die Küste von Mosambik liegt ganz in der Nähe und ist von Likoma Island aus mit einem kurzen Schnellboot zu erreichen. Likoma hat bei Reisenden schon immer grosses Interesse geweckt, ist aber erstaunlich wenig besucht. Heute ist die Hauptattraktion der Insel für Reisende ihre Abgeschiedenheit vom Festland und ihre ruhige Atmosphäre.

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Lilongwe

Lilongwe ist seit 1975 die Hauptstadt Malawis und besteht aus zwei verschiedenen Teilen, der Altstadt und der Hauptstadt. Die Altstadt hat das Aussehen einer traditionellen afrikanischen Siedlung, mit einem pulsierenden Strassenleben und einem grossen ummauerten Markt, auf dem alles Erdenkliche verkauft wird. Der andere Teil hingegen könnte nicht unterschiedlicher sein: die weitläufige und grüne „Garten“-Hauptstadt ist fest im 20. Jahrhundert verwurzelt, mit glänzenden modernen Gebäuden, breiten Boulevards und grünen Gärten. Das Lilongwe Nature Sanctuary, das die Altstadt von der Hauptstadt trennt, ist auf jeden Fall einen Besuch wert, um das Netz von Wanderwegen zu erkunden, das durch das kleine Reservat führt. In Lilongwe kann man sicher spazieren gehen, es gibt kaum Kriminalität, die sich gegen Touristen richtet, und für diejenigen, die das Nötigste brauchen, gibt es gute Geschäfte, Banken und andere nützliche Einrichtungen.

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Liwonde Nationalpark

Der Liwonde Nationalpark liegt an der Südspitze des Malombe Sees im Süden Malawis und ist ein wahrer nationaler Schatz. Malawi ist zwar nicht so bekannt für Grosswild wie andere afrikanische Länder, aber Liwonde ist voll von Wildtieren, die buchstäblich vor der Haustür sitzen. Liwonde ist auch ein Paradies für Vogelliebhaber und bietet das ganze Jahr über einige der besten Vogelbeobachtungen im zentralen und südlichen Afrika. Das liegt nicht nur an der schieren Anzahl der Arten, sondern auch daran, dass viele „Besonderheiten“ wie Livingstone-Fliegenschnäpper, Pels Fischereule, Spornkiebitz, Lillian-Liebesvogel und der seltene Braunbrust-Bartvogel leicht zu entdecken sind. Wie bei den Vögeln gibt es auch bei den Tieren in Liwonde viel zu erleben. Auf einer Safari können Sie Flusspferde, Krokodile, Elefanten, Antilopen, Impalas, Wasserböcke, Riedböcke, Warzenschweine, Kudus, gelbe Paviane, Schuppentiere, Warane, Leoparden und Grüne Meerkatzen sehen.

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Majete Wildreservat

Das Majete Reservat ist eine Erfolgsgeschichte der Tierwelt. Das Gebiet wurde durch jahrzehntelange Wilderei dezimiert, aber intensive Schutzbemühungen haben dazu geführt, dass Majete heute ein spektakuläres Reservat ist und der einzige Ort in Malawi, an dem Löwe, Elefant, Büffel, Leopard und Spitzmaulnashorn gemeinsam vorkommen. Mit einer Fläche von mehr als 70’000 Hektar ist das Majete Wildlife Reserve Teil des Great Rift Valley und eines der größten Schutzgebiete des Landes. Es gibt eine große Anzahl von Elefanten und Büffeln, und auch Spitzmaulnashörner gedeihen wieder, ebenso wie Löwen und Leoparden nach ihrer Wiederansiedlung. Unter den ansässigen Antilopen befindet sich Afrikas nördlichste Nyala Population. Das Gebiet liegt am Shire Fluss im Südwesten Malawis und zeichnet sich durch die hügeligen Miombo Wälder aus, die ihrerseits Blick auf atemberaubende Flusstäler und Flusswälder bieten.

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Mount Mulanje

Mulanje ist zweifellos eine der schönsten Städte Malawis und liegt im Herzen der wichtigsten Teeanbauregion des Landes, nur einen Steinwurf von der Grenze zu Mosambik entfernt. Die Stadt liegt am Fusse der Südflanke des Bergs Mulanje und ist ein idealer Ausgangspunkt für einige der schönsten Wanderungen und Klettertouren des Kontinents. Der Mount Mulanje ist der höchste Berg in Zentralafrika. Das gewaltige Massiv erstreckt sich über 26 km und ist an seinem höchsten Punkt über 3’000 m hoch. Die Hänge des Mount Mulanje sind üppig und grün, mit tiefen Waldschluchten und grasbewachsenen Schwaden. Man geht davon aus, dass der Berg bereits in der Steinzeit von Menschen bewohnt war, und der erste Europäer, der ihn besuchte, war Berichten zufolge David Livingstone im Jahr 1895. Der Mount Mulanje ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Malawis, mit einer herrlichen Landschaft und gut gepflegten Berghütten für mehrtägige Wanderungen, die von moderat bis zu technischen Kletterpartien reichen.

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Nyika Nationalpark

Nyika ist Malawis grösster Park mit einer Fläche von nicht weniger als 3’200 km2, die sich über das grosse Nyika Plateau erstrecken, eine granitische Kuppel mit sanften Hügeln, die von Bächen durchzogen sind und von geschützten immergrünen Wäldern durchsetzt werden. Mit einer Höhe von über 2’500 m bietet die Umgebung eine Landschaft, die den meisten Besuchern die Sprache verschlägt. Nyika wird oft mit Wildnis Gebieten in Europa verglichen, hat aber den zusätzlichen Vorteil, dass er von einer grossen Anzahl afrikanischer Safaritiere bewohnt wird, die manchmal sogar über den Wolken leben. Der Park besteht aus einer Reihe von Hügeln mit atemberaubenden Aussichten, Tälern mit Miombo- und immergrünen Wäldern. Die grosse Anzahl von Flüssen und beeindruckenden Wasserfällen erklärt den Namen Nyika, was „wo das Wasser herkommt“ bedeutet. Dank dieser Quellen ist die Pflanzenwelt mit mehr als 3’000 Pflanzenarten und 200 verschiedenen Orchideenarten äusserst reichhaltig!

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Shire Hochland, Zomba Plateau und Thyolo

Das Shire Hochland ist ein 7’300 km2 grosses Plateau im Süden Malawis, östlich des Shire Flusses. Es wird im Nordwesten und Südwesten durch das Tal des Shire Flusses begrenzt. Seine durchschnittliche Höhe von 610 m bis 1’220 m steigt in den Mulanje Bergen auf über 2’750 m an. Es ist ein wichtiges landwirtschaftliches Gebiet in Malawi, während der Berg Thyolo das markanteste Merkmal des Shire Hochlandes und ein großartiger Ort für Vogelbeobachter ist. Der Bezirk Thyolo ist zweifellos die malerischste Region Malawis und bildet das Herz der malawischen Teeanbauregion. Das Gebiet ist geprägt von sanften Hügeln mit wunderschönen, üppigen, grünen Plantagen und einigen der ältesten Anwesen des Landes, darunter das Satemwa Tea Estate. Das Gebiet bietet spektakuläre Ausblicke auf den Mount Mulanje und das Lower Shire Tal im Westen. Mit seinem kolonialen Flair, der abwechslungsreichen Landschaft und den magischen Sonnenuntergängen erlebt der Besucher eine Zeit wie aus einer anderen Epoche.

Exklusive Unterkünfte

Rückzugsorte, um Ihre Erlebtes Revue passieren zu lassen

Kaya Mawa, Malawi See

Das Kaya Mawa liegt an der südwestlichen Spitze der Insel Likoma in der Mitte des Malawisees nahe Mosambik und bietet strohgedeckte Unterkünfte aus Stein und Teakholz, darunter zwei Familiencottages, neun luxuriöse Häuser, ideal für Flitterwöchner, und eine Villa mit vier Schlafzimmern. Alle Zimmer sind mit eigenem Bad ausgestattet, verfügen über eine eigene Terrasse mit Blick auf den See und haben eigene Tauchbecken. Das Restaurant Kaya Mawa befindet sich an einer Seite der Bar, und von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf den Sonnenuntergang im Süden des Sees. Zu den zahlreichen Wassersportarten, die hier angeboten werden, gehören Paddelboarding, Kajakfahren, Kitesurfen, Wasserski und Segeln; ausserdem gibt es eine PADI-Tauchschule.

Kuthengo Camp, Liwonde Nationalpark

Mit nur vier geräumigen und modernen, hellen und luftigen Safarizelten ist dies ein sehr kleines Camp mit einem wahrhaft wilden Gefühl. Alle Zelte sind offen gestaltet und verfügen über ein eigenes Bad mit Badewanne und Außendusche. Kuthengo verfügt über den üblichen Komfort, hat aber dennoch einen rustikalen Charme. Der unberührte Liwonde Nationalpark verspricht einen ultimativen Rückzugsort, an dem Sie die vielen angebotenen Aktivitäten in völliger Abgeschiedenheit erleben können; von abenteuerlichen Pirschfahrten über atemberaubende Wandersafaris bis hin zu ruhigen Bootsfahrten auf dem grossartigen Shire River. Wenn Sie Kuthengo besuchen, werden Sie automatisch Teil der Geschichte von Malawis sich erholender Wildnis.

Mumbo Island Lodge, Malawi See

Mumbo ist eine unberührte Insel im Lake Malawi National Park, die mit ihrem kristallklaren Wasser und unzähligen Buntbarscharten einige der besten Süsswassertauchgänge der Welt und die besten Schnorchel Möglichkeiten im See bietet. Die Insel liegt 10 km nordwestlich von Cape Maclear, wo sich die Rezeption der Lodge und die nächstgelegene Strassenanbindung befinden. Das Mumbo Island Camp besteht aus zwei Doppelzelten und drei Doppelschilf Chalets, die auf Felsen hoch über dem Wasser im Schatten von üppigem Laub stehen. Jedes Zimmer verfügt über eine Eimerdusche, eine Eco-Toilette und eine Holzterrasse. Eine Hängematte bietet einen bequemen Platz, um den idyllischen Blick auf den See zu geniessen. Es gibt einen Essbereich, eine Bar und einen Wassersport Pavillon.

Chelinda Lodge, Nyika Nationalpark

Die Chelinda Lodge liegt im Nyika Nationalpark auf etwa 2’500 m Höhe und ist eine der besten Unterkünfte des Landes. Sie ist ganz aus Holz und Stein im traditionellen Blockhausstil gebaut und überblickt das hügelige Grasland des Nyika Hochplateaus, auf dem sich oft grosse Herden von Pferdeantilopen, Elenantilopen und Zebras aufhalten. Die acht geräumigen Chalets verfügen alle über einen Kamin, ein eigenes Bad und einen Aussichtsbereich im Obergeschoss. Erhöhte Holzstege verbinden die Hütten mit dem Hauptgebäude, das über eine Aussenterrasse verfügt, auf der man an einer Feuerstelle im Freien speisen kann. Zu den Aktivitäten gehören Pirschfahrten, um die Wunder des Nyika Nationalparks zu entdecken, Wanderungen, Vogelbeobachtung und Mountainbiking.

Blue Zebra Island Lodge, Malawi See

Die Blue Zebra Island Lodge liegt versteckt auf Nankoma Island, einem Teil des Marelli Island Archipels. Diese drei Inseln stehen unter dem Schutz des Malawi Nationalparks und bieten eine einzigartige Gelegenheit seltene Arten von Malawis farbenprächtigen Buntbarschen zu beobachten, und sind auch für ihre schillernde Vogelwelt bekannt. Die Blue Zebra Island Lodge ist ein exklusiver Zufluchtsort mit Chalets und Safari Zelten. Ein Executive Zeltchalet mit eigenem Bad ist grosszügig bemessen, verfügt über einen Sitzbereich und bietet einen romantischen Blick auf den See. Ein absoluter Traum für Flitterwochen. Der Hauptbereich verfügt über einen Swimmingpool, in dem Tauchanfänger die Grundlagen erlernen können. Vom erfahrenen Taucher bis zum Anfänger ist für alle Gäste etwas dabei.

Pumulani Lodge, Malawi See

Die Pumulani Lodge bietet einen fabelhaften Blick auf den Malawi See. Es gibt eine offene Terrasse, auf der man mit Blick auf den See frühstücken und zu Abend essen kann, sowie eine kleine Bar und einen Speisesaal. Vom Hauptgebäude führen Stufen hinunter zum Swimmingpool, und noch weiter unten liegt der Strand, wo es eine kleine Bar gibt und das Mittagessen oft unter einem riesigen Mangobaum eingenommen wird. Da jedes der 10 Zimmer zwischen den Felsen und Bäumen gebaut wurde, sind sie alle etwas anders, aber jedes hat ein grosses Schlafzimmer, ein Badezimmer und ein Wohnzimmer mit zwei Veranden, um die Aussicht zu geniessen. Die Badezimmer verfügen über eine doppelte Monsun Dusche sowie eine Roll-Top Badewanne.

Likhubula Forest Lodge, Mount Mulanje

Die Likhubula Forest Lodge ist ein altes Kolonialhaus mit viel Charakter und einer gemütlichen Atmosphäre. Sie liegt östlich von Blantyre, in der Nähe von Likhubula und Dzwie Lankahamba, umgeben von einer atemberaubenden Landschaft und besteht aus fünf Zimmern mit eigener Veranda, auf der man abends im Schaukelstuhl den Sonnenuntergang über den Bergen beobachten kann. Zwei der Zimmer sind mit einem eigenen Bad ausgestattet. Es werden wahlweise Frühstück, Halbpension und Vollpension angeboten. Die Likhubula Forest Lodge ist der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung des Mount Mulanje, des höchsten Berges in Malawi. Entspannen Sie sich nach einem erlebnisreichen Tag am gemeinsamen Lagerfeuer und beobachten Sie den Sonnenuntergang über dem Tal.

Zomba Forest Lodge, Zomba Plateau

Die Zomba Forest Lodge ist ein abgelegenes Anwesen, weit weg vom Stress des modernen Lebens. Die Stromversorgung ist begrenzt, so dass Sie bei romantischem Kerzenlicht Ihre Verbindung zur Natur wieder aufleben lassen können. Die Unterkunft besteht aus vier Zimmern, die, obwohl sie klein und kompakt sind, eine hervorragende Aussicht bieten. Alle Zimmer sind mit einem eigenen Bad ausgestattet. Die Lodge ist von grünen Gärten umgeben, in denen man sich gerne niederlässt um ein Getränk zu geniessen. Täglich gibt es ein Menü mit frischen Produkten, das auch an besondere Ernährungsbedürfnisse angepasst werden kann. Von der Lodge aus gibt es zahlreiche Wanderwege, von denen einige auf das Plateau führen, von wo aus man einen atemberaubenden Panoramablick hat.

Informationen von A - Z

Alkoholische Getränke

Bier und Gin werden vor Ort hergestellt, was sie preiswert macht. Carlsberg ist das am meisten verbreitete Bier. Zum Sundowner ist ein MGT beliebt, einen Malawi Gin and Tonic.

Anreise / Grenzübergänge

Malawis wichtigster Flughafen ist der Lilongwe International Airport (LLW), der 26 km von der Hauptstadt Lilongwe entfernt liegt. Einige internationale Flüge landen auf dem Chileka International Airport (BLZ), 16 km von Blantyre entfernt. Die Weiterreise erfolgt entweder mit Kleinflugzeugen oder mit dem Auto. Es gibt Strassenverbindungen nach Malawi aus Tansania, Sambia und Mosambik. Gehen Sie davon aus, dass die Grenzposten etwa von 07.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet sind. Falls Sie ein Visum brauchen, kann es schwierig sein dies an den Grenzübergängen erhalten, und wir empfehlen eine Beantragung vorab.

Beste Reisezeit / Klima

Das Klima in Malawi lässt sich grob in zwei Jahreszeiten einteilen: die Regenzeit und die Trockenzeit. Die Regenzeit dauert von Dezember bis Ende März und kann zu schweren Überschwemmungen führen und ist daher nicht die beste Zeit für eine Safari in Malawi, dafür aber ideal für Vogelbeobachtungen, denn dann kommen die Zugvögel aus der nördlichen Hemisphäre in die Nationalparks des Landes. Im April und Mai beginnt Malawi auszutrocknen, was mehr Sonnenschein und stabile Temperaturen mit sich bringt – ideal, um Tiere im Liwonde Nationalpark zu beobachten. Die beste Zeit für einen Besuch sind wahrscheinlich die Monate Juni, Juli und August, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Landschaft noch grün ist.

Einreise/Visum

Alle Besucher von Malawi müssen im Besitz eines Reisepasses sein, der noch mindestens sechs Monate über das Datum der Ausreise hinaus gültig ist. Bürger der USA, aller Commonwealth Länder und der meisten europäischen Länder (ausser der Schweiz) benötigen für die Einreise nach Malawi kein Visum. Staatsangehörige, die ein Visum benötigen, können dieses nicht bei der Ankunft erhalten, sondern müssen es im Voraus bei einer Botschaft oder einem Konsulat Malawis beantragen. Visa sind auf 30 Tage begrenzt, aber eine Verlängerung ist in Blantyre oder Lilongwe relativ einfach möglich.

Elektrizität

Die Stromversorgung beträgt 220-240 V/50 Hz und die Steckdosen sind mit britischen Steckern ausgestattet. Reisende aus den meisten anderen Ländern benötigen einen Steckeradapter.

Fahrzeug Miete

Für Abenteuerlustige kann Selbstfahren eine angenehme Art des Reisens sein, da das Verkehrsaufkommen auf den Strassen des Landes gering ist. Es wurde jedoch von gelegentlichen Autodiebstählen berichtet, halten Sie also Ihre Türen und Fenster verschlossen um Ärger zu vermeiden. Von Nachtfahrten ist abzuraten, da die Strassen im Allgemeinen unbeleuchtet sind.

Feiertage / Feste

Die Feiertage und Festivals in Malawi stellen die Traditionen und die Religion mit Musik, Kunst und Tanz in den Vordergrund. Das Lake of Stars Festival, das jedes Jahr im Oktober am Ufer des Malawisees stattfindet, ist eine spektakuläre viertägige Veranstaltung, an der sowohl malawische als auch internationale Künstler auftreten. Die Musikstile reichen von Reggae, Afropop und traditioneller Folklore bis hin zu berühmten internationalen DJs. Die Erlöse werden an lokale Wohltätigkeitsorganisationen gespendet. Die Chilimike Feierlichkeiten sind Malawis Neujahrsfeierlichkeiten. Wie im übrigen Afrika beginnen sie in der Silvesternacht mit Strassenfesten, traditioneller Musik, Feuerwerk und viel Essen und Trinken. Der Tag der Märtyrer wird jährlich am 3. März begangen und erinnert an die gefallenen Freiheitskämpfer während des Unabhängigkeitskampfes gegen die britische Kolonialherrschaft. Das Christentum ist die vorherrschende Religion in Malawi, wobei die Karwoche das wichtigste Fest ist. Sie findet je nach gregorianischem Kalender im März/April statt und ist geprägt von Prozessionen und Gottesdiensten; Karfreitag und Ostermontag sind gesetzliche Feiertage. Die Malawier sind sehr stolz auf ihr vergleichsweise junges Land. Am Kamuzu Tag im Mai wird das Leben und Wirken des ersten Präsidenten, Dr. Kamuzu Banda, gefeiert. Der Tag der Republik ist ein nationaler Feiertag, an dem die Menschen in Malawi die Gründung einer demokratischen Republik am 6. Juli 1964 feiern. Die im August beginnende Malapenga Tanzsaison ist eine traditionelle Feier einer der bekanntesten Tanzformen Malawis. Überall finden dann Demonstrationen dieses reichen malawischen Erbes statt. Das neu ins Leben gerufene Blantyre Arts Festival findet jedes Jahr im November in Malawis grösster Stadt statt und präsentiert traditionelles und modernes Theater, Tanz, Poesie und bildende Kunst an verschiedenen Veranstaltungsorten. Die Weihnachtszeit in Malawi ist eine fröhliche Zeit für Familien, Geschenkaustausch und Gottesdienste.

Fortbewegung

Überraschenderweise ist die Verkehrsinfrastruktur Malawis für ein weniger entwickeltes Land besser als in einigen Nachbarstaaten. Sechs der 32 Flughäfen verfügen über asphaltierte Start- und Landebahnen, die Schmalspurbahn hat eine Länge von über 800 km und es gibt über 6’400 km ausgebauter Strassen. Binnenflüge verbinden die wichtigsten Städte Malawis miteinander. Es gibt zahlreiche Busse, die die grösseren Zentren Malawis bedienen, und Matolas (informellere Pick-up Trucks) fahren in ländlichere Gebiete. Der Malawisee und der Fluss Shire bieten über 650 km Wasserwege, die mit Booten befahren werden. Innerhalb der Städte ist die Fortbewegung mit lokalen Bussen und Taxis einfach. Die Fährfahrt über den Malawi See an Bord der MV Ilala ist ein grossartiges Erlebnis; die Boote fahren einmal pro Woche. Die meisten Einheimischen legen kurze Strecken mit dem Fahrrad zurück (oft zu dritt oder viert); eine Radtour in Malawi ist auch eine gute Möglichkeit mit Leuten ein Kontakt zu kommen.

Geldangelegenheiten

Die Landeswährung in Malawi ist der Kwacha (MK), obwohl auch US-Dollar, britische Pfund und Euro akzeptiert werden, vor allem bei grösseren Einkäufen und beim Währungsumtausch. Geldautomaten gibt es in den grossen Städten und allmählich auch in den ländlichen Gebieten. Die wichtigsten Kreditkarten (mit Ausnahme von Amex und Diners Club) können in den grösseren Hotels verwendet werden, wobei Visa oft die einzige Möglichkeit ist. Für alle anderen Zahlungen sind US-Dollars am besten geeignet, und ausserhalb der städtischen Gebiete ist Bargeld die Regel.

Geografie

Malawi ist ein Binnenstaat im südöstlichen Afrika. Es grenzt im Norden und Osten an Tansania, im Osten, Süden und Südwesten an Mosambik und im Westen an Sambia. Das Land liegt innerhalb des Grossen Afrikanischen Grabenbruchs. Der Malawi See, ein Gewässer mit einer Länge von rund 580 km liegt auf einer Höhe von 450 Meter über dem Meeresspiegel. Der See ist das auffälligste Merkmal des Landes. Ein Grossteil der Landfläche ist eine Hochebene, die zwischen 900 und 1’220 m über dem Meeresspiegel liegt. Das Nyika Plateau im Norden und die Regionen des Mt. Mulanje (3’050 m) und des Mt. Zomba (2’135 m) sind die höchst gelegenen Regionen des Landes. Das Shire Hochland im Süden ist niedriger und liegt auf einer Höhe von 610 m bis 900 m. Im Norden befindet sich das zerklüftete Hochland mit den sanften Hügeln der Nyika- und Vwanzan Plateaus, während im Süden, entlang des Steilhangs, der Teil des Grossen Afrikanischen Grabenbruchs, das Tiefland des Shire Valley liegt.

Geschichte

Die menschliche Rasse entwickelte sich in frühster Zeit an den Ufern des Malawisees, was durch den 1991 gemachten Fund eines hominiden Kiefers in der Nähe des Dorfes Uraha, der auf etwa zweieinhalb Millionen Jahre datiert wird, bestätigt wurde. Eine weitere menschliche Besiedlung vor 50’000 bis 60’000 Jahren wurde ebenfalls nachgewiesen. Der moderne Mensch kam erst um ca. 8’000 v. Chr. in das Gebiet. Reisende, die das dramatische Great Rift Valley und seinen riesigen See bewundern, blicken auf Gebiete, die zuerst von unseren entferntesten Vorfahren gesehen wurden. Jäger und Sammler, die den Buschmännern Südafrikas ähnlich waren, zogen bis vor tausend Jahren durch das Land. Nachfolgende Migrationswellen von Bantu Völkern verdrängten die ursprünglichen Stämme und errichteten bis 1500 n. Chr. das Maravi Reich, das nördlich von Nkhotakota bis zum Sambesi und vom Luanhwa Fluss bis zum Malawi See reichte. Hundert Jahre später begannen die Stämme mit dem portugiesischen Militär Handel zu treiben, und um 1700 war das Reich in einzelne Enklaven zerfallen. Der arabisch-swahili Sklavenhandel nach Amerika erreichte im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt, als schätzungsweise 20’000 Menschen gefangen genommen und in Gruppen von 500 Personen über Nkhotakota auf die Insel Kilwa transportiert wurden, um dort verkauft zu werden. Die Chewa Stämme waren die wichtigsten Händler und verkauften Eisen, Elfenbein und Sklaven, die für Plantagen in Brasilien oder Mosambik bestimmt waren, an die Portugiesen und die arabischen Sklavenhändler aus Sansibar. Die Ankunft des britischen Missionars und Entdeckers David Livingstone im Jahr 1859 brachte Verbindungen zur schottischen presbyterianischen Kirche mit sich und führte zu einer missionarischen Invasion in der Region, um den Sklavenhandel zu beenden und die Stämme zu bekehren. Bei Livingstones Ankunft stand Malawi, das damals noch Njassaland hiess, unter britischer Kontrolle, und um die Jahrhundertwende war die Sklaverei abgeschafft worden. Die britische Herrschaft dauerte bis 1953, als Großbritannien das Land mit dem benachbarten Nord- und Südrhodesien unter dem Dach der politisch inspirierten Zentralafrikanischen Föderation verband. Afrikanische Nationalisten waren aber dagegen, und der zuvor gegründete Nyasaland African Congress gewann zunehmend an Unterstützung. Dr. Hastings Banda wurde sein Anführer, was 1959 zu seiner Inhaftierung führte. Banda wurde ein Jahr später freigelassen und seine Malawi Congress Party wurde 1961 gewählt. 1963 wurde er Premierminister. Ein Jahr später erlangte das Land die Unabhängigkeit und wurde zum Einparteienstaat Malawi. Banda regierte 30 Jahre lang, unterdrückte die Opposition und verwandelte das von Armut geplagte Land durch den Aufbau seines eigenen Geschäftsimperiums in eine fortschrittliche afrikanische Nation. Gegen Ende seines Lebens führten Forderungen nach mehr Freiheit zu einer landesweiten Abstimmung über eine Mehrparteiendemokratie, der Banda 1993 zustimmte und damit seine autokratische Herrschaft beendete. In den letzten 20 Jahren hat sich das politische Umfeld unter mehreren aufeinanderfolgenden Präsidenten erheblich verändert, auch wenn das Mehrparteiensystem bis heute fortbesteht. Präsident Mutharika wurde von vielen als ignorant gegenüber dem wachsenden Bedarf an Menschenrechten angesehen, und im Juli 2011 kam es zu gewaltsamen Protesten, bei denen mehrere Menschen starben. Im April 2012 starb Mutharika an einem Herzinfarkt. Der derzeitige Präsident ist Lazarus Chakwera.

Gesundheit

Alle Routineimpfungen sollten auf dem neuesten Stand gehalten werden. Die grössten Gesundheitsrisiken in Malawi sind Malaria und Reisedurchfall. Malaria ist endemisch, und Reisenden wird dringend empfohlen Malariamedikamente einzunehmen und Insektenspray und Moskitonetze zu verwenden. Bilharziose ist in den meisten Seen und Flüssen weit verbreitet. Auch HIV/AIDS ist in der Bevölkerung endemisch. Auch Tollwut ist ein häufiges Problem, und eine Impfung vor der Reise wird dringend empfohlen. Sollten Sie von einem Strassenhund, einem Affen oder einem anderen Tier gebissen werden, suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf. Die medizinische Versorgung in den Krankenhäusern Malawis liegt weit unter dem internationalen Standard, und die Verständigung auf Englisch kann schwierig sein. Diejenigen, die regelmässig Medikamente einnehmen, sollten ihre eigenen Medikamente mitbringen. Eine umfassende Krankenversicherung mit Medivac Zusatzversicherung wird dringend empfohlen, wobei Südafrika das nächstgelegene Land mit fortschrittlichen Einrichtungen ist. Wenn Sie eine Wanderung oder ein Trekking planen, denken Sie daran, dass es in Malawi tödliche Schlangen, giftige Spinnen und andere Insekten gibt, obwohl Schlangen im Allgemeinen mehr Angst vor Menschen haben als umgekehrt.

Internet

Öffentliche WiFi-Hotspots gibt es in Flughäfen, Restaurants, Hotels, Konferenzräumen, Cafés, Sportvereinen, Bars, Kneipen und allgemeinen öffentlichen Bereichen. Das Guthaben wird mit Gutscheinen an den Hotspots erworben. Der Preis ist im Vergleich zu einem Datenpaket bei einem Mobilfunkanbieter aber relativ hoch.

Küche

Die Städte Malawis bieten eine gute Auswahl an Restaurants, von denen viele in den grossen Hotels und Resorts zu finden sind. Es gibt Haute Cuisine, chinesische, koreanische und europäische Restaurants, die allesamt frisches Geflügel, Obst, Gemüse und Milchprodukte aus diesem Agrarland verwenden. Die lokale Spezialität Malawis ist der Tilapia aus dem Malawisee, und das wichtigste kulinarische Grundnahrungsmittel ist Mais. An den Strassenständen werden gerösteter Mais, frittierte Teigbällchen und Maniokchips für ein paar Cents verkauft. Chambo ist der Fisch der Wahl. Höherwertige Lodges servieren auch westliche Küche, darunter Fleisch, Nudeln und Fisch. Vegetarier kommen ebenfalls auf ihre Kosten – die Einheimischen essen oft fleischlos (es ist zu teuer); erwarten Sie nsima (eine Art dicker Brei aus Maismehl) mit Bohnen- oder Gemüseeintöpfen. Bessere Lodges können sich auf Ihre Bedürfnisse einstellen.

LGBT

Die offizielle Haltung der Regierung zur Homosexualität ist zweideutig. Wie in vielen anderen afrikanischen Ländern betrachten viele Malawier nicht heterosexuelles Verhalten als Tabu. Überall auf der Welt neigen die Menschen in traditionellen, ländlichen Gemeinden zu konservativeren Einstellungen als die Bewohner kosmopolitischerer Städte. Die Menschen in Malawi sind da keine Ausnahme. In den meisten Gegenden Malawis wird das öffentliche Zeigen von Zuneigung oder offenkundig sexuelles Verhalten zwischen Paaren, egal ob heterosexuell oder LGBT, generell missbilligt – ebenso wie jeder eindeutige Hinweis auf eine LGBT-Beziehung. Wir raten daher allen unseren Reisenden, ob homosexuell oder heterosexuell, sich an die örtlichen Gepflogenheiten und Verhaltensweisen zu halten und offenkundig gezeigte Zuneigung oder sexuelles Verhalten zu vermeiden, da dies die Menschen beleidigen könnte.

Menschen und Kultur

Malawi ist ein relativ kleines Land mit gut 18 Millionen Einwohnern und hat eine der höchsten Bevölkerungsdichten in Afrika. Es ist eine überwiegend ländliche Gesellschaft – fast 90 % der Malawier leben auf dem Land und betreiben Subsistenzlandwirtschaft. Es ist auch ein Land, das seit langem mit Freundlichkeit und Gastfreundschaft in Verbindung gebracht wird – nicht umsonst ist Malawi als das warme Herz Afrikas bekannt – aber Reisende sollten bedenken, dass es auch ein zutiefst konservatives Land ist, in dem Manieren und Bescheidenheit hoch geschätzt werden. Malawis Kultur ist reich und faszinierend, denn das Land besteht aus einer Vielzahl von Stämmen, die alle ihre eigenen Bräuche und Traditionen haben. Wohnen, Sprache, Kleidung, Gesang, Tanz und Glaube sind so unterschiedlich wie die Stämme selbst. Das wichtigste Kleidungsstück ist der Chitenge, ein Wickelrock, der von Frauen über einem normalen Rock getragen wird und als Babytrage, Schürze, Korb und vieles mehr dient. Die vorherrschende Religion ist das Christentum, das in verschiedenen Formen auftritt, darunter die Zeugen Jehovas und konventionellere Sekten. Der traditionelle Glaube floriert jedoch nach wie vor, wobei die Malawier keinen Konflikt zwischen den beiden Extremen sehen. Viele Christen konsultieren lokale Heiler und nehmen an alten animistischen Ritualen teil, die von spirituellen Häuptlingen geleitet werden. Religiöse Überzeugung, Stammeszugehörigkeit und politische Zugehörigkeit sind in Malawi eng miteinander verwoben, ebenso wie die Toleranz gegenüber allen Glaubensrichtungen, einschliesslich des Islam, der zweitgrössten Religion. Musik und Tanz sind ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens, sowohl in den Städten als auch auf dem Land, wobei A-capella Gospelsongs und Reggae der Rastafari Gemeinschaft des Landes am beliebtesten sind. Die ältesten Formen der Musik und des Tanzes finden sich in der geheimnisvollen Region Gule Wamkulu mit ihrem einzigartigen, uralten Glauben. Den Gule Tänzern wird nachgesagt, dass sie durch ihre Bewegungen die Geister der Ahnen und der Tiere herbeirufen können, während die Chitelele Tänze im ganzen Land von jungen Mädchen bei Wettbewerben zwischen den Dörfern aufgeführt werden. Batik und Schnitzerei sind in Malawi hoch angesehene Kunstformen, deren Designs stilisierte Bilder des Dorflebens und der Tiere darstellen. Schnitzereien aus Teak, Ebenholz und Mahagoni, darunter Masken, Figuren, traditionelle dreibeinige Tische und Häuptlingsstühle, sind begehrte Souvenirs.

Politik

Malawi ist im Allgemeinen ein friedliches Land, das seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1964 stabile Regierungen hatte. Die Einparteienherrschaft endete 1993; seither finden alle fünf Jahre Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Die sechsten dreigliedrigen Wahlen in Malawi wurden im Mai 2019 durchgeführt. Die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen wurden im Februar 2020 vom Verfassungsgericht für ungültig erklärt. Am 23. Juni 2020 fanden neue Präsidentschaftswahlen statt, bei denen Lazarus Chakwera von der Malawi Congress Party und Saulos Chilima von der UTM-Party mit 58,6 % der Stimmen zum Präsidenten bzw. Vizepräsidenten gewählt wurden. Sie setzten sich gegen Peter Mutharika von der Demokratischen Fortschrittspartei und der Koalition der Vereinigten Demokratischen Front durch, der 39,4 % der Stimmen erhielt. Präsident Lazarus Chakwera und Vizepräsident Saulos Chilima führen eine Koalition aus neun politischen Parteien an. Präsident Lazarus Chakwera wird die Koalitionsregierung in den Jahren 2020-25 führen.

Sicherheit

Vorausgesetzt, Sie schützen Ihre Wertsachen mit gesundem Menschenverstand, sollten Sie Malawi als relativ sicheres Land betrachten. Taschendiebstähle, vor allem in Bars und Nachtclubs, und nächtliche Überfälle auf der Strasse kommen jedoch vor. Gelegenheits-Taschendiebe sind nach Einbruch der Dunkelheit in Blantyre und Lilongwe keine Seltenheit. Vermeiden Sie es nachts allein unterwegs zu sein und mehr Bargeld mit sich zu führen, als Sie brauchen. Seien Sie vorsichtig in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Märkten und in beliebten Touristengebieten.

Sprache

Englisch ist die Amtssprache und weit verbreitet, obwohl die vorherrschende Sprache Chichewa ist, die von fast 60 % der Bevölkerung gesprochen wird.

Telekommunikation

Die internationale Vorwahl für Malawi ist +265. Das Land erlebt einen Boom bei der Nutzung von Mobiltelefonen. Die drei Anbieter Airtel, Celcom und TNM bieten in den Städten eine gute Netzabdeckung, auf dem Land jedoch nur lückenhaften oder gar keinen Service. Alle afrikanischen Mobilfunknetze arbeiten mit GSM, und Besucher mit entsperrten Handys können bei ihrer Ankunft problemlos eine lokale SIM-Karte erwerben.

Trinkgeld

Servicegebühren sind in Malawi nicht in den Rechnungen von Hotels, Lodges und Restaurants enthalten. Die Höhe des Trinkgeldes liegt ganz in Ihrem Ermessen – es ist nicht obligatorisch, wird aber gerne angenommen. Die Höhe des Trinkgeldes richtet sich nach dem Service, den Sie erhalten haben, aber der allgemeine Richtwert liegt bei etwa 10 %.

Unterkünfte

In Malawi gibt es einige wunderschöne Safari Lodges und Hotels am See, die schicke Unterkünfte in idyllischer Lage bieten. Einige spektakuläre ländliche Gegenden bieten Fünf-Sterne Lodges zu westlichen Preisen, und es gibt eine grosse Auswahl an Safaris für alle Komfortstufen und Budgets. Es gibt einige Lodges auf Inseln im Malawisee und tief in den Nationalparks versteckt. Lilongwe, Zomba, Mzuzu, Blantyre und die Ferienorte am Malawisee bieten alle ein internationales Niveau an Komfort und Einrichtungen in modernen Hotels, aber die Unterkünfte im Rest des Landes sind bestenfalls einfach. Malawis Selbstversorgerhütten sind die beste Wahl für Reisende der Mittelklasse. Die Gastfreundschaft ist traditionell, und die jüngsten Entwicklungen in der Tourismusbranche bieten nun auch authentische Übernachtungen in den Dörfern im ganzen Land an.

Wirtschaft

Die malawische Wirtschaft basiert auf dem Agrarsektor, der derzeit über 35 % des BIP ausmacht, etwa 84 % der Arbeitskräfte beschäftigt und 82 % der Deviseneinnahmen erwirtschaftet. Die Landwirtschaft ist durch eine duale Struktur gekennzeichnet, die aus kommerziellen Betrieben besteht, die Cash Crops anbauen, und einem großen Teilsektor von Kleinbauern, die hauptsächlich in der gemischten Subsistenzwirtschaft tätig sind. Mais, das Grundnahrungsmittel, nimmt 80 % der Anbaufläche im kleinbäuerlichen Sektor ein. Die wichtigste landwirtschaftliche Exportpflanze ist Tabak, gefolgt von Tee, Zucker und Kaffee. Das verarbeitende Gewerbe hat einen Anteil von 11 % am BIP und umfasst vor allem agro-verarbeitende Tätigkeiten in der Tabak-, Tee- und Zuckerindustrie. Auf den Handel und die Dienstleistungen entfallen rund 22 % des BIP. Malawi ist zwar nicht so reich an Bodenschätzen wie seine Nachbarländer, aber es besteht ein erhebliches Potenzial für die Gewinnung natürlicher Ressourcen. Zu den vorkommenden Mineralien gehören Uran, Kohle, Bauxit, Phosphate, Graphit, Granit, Vermilit und Aquamarin. Malawi bleibt trotz bedeutender wirtschaftlicher und struktureller Reformen zur Förderung des Wirtschaftswachstums eines der ärmsten Länder der Welt. Die Wirtschaft ist in hohem Masse von der Landwirtschaft abhängig und anfällig für externe Schocks, insbesondere Klimaschocks.

Zeit

Malawi liegt in der zentralafrikanischen Zeitzone GMT +3.

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