Die Republik Sambia
Sambia ist nach dem Fluss Sambesi benannt, der in der nordwestlichen Ecke des Landes entspringt und seine südliche Grenze bildet.
Sambia ist auch ein lokales Wort für «Herz von allem», und genau das ist es auch: der Geist des südlichen Afrikas und ein Tor zum „wahren Afrika“. Es gibt hier keine Küste, aber die Hügel, Berge, Flüsse und Nationalparks machen das mehr als wett. Mit 752’000 km2 ist Sambia ein grosses Land, etwa so gross wie Frankreich, die Niederlande, Belgien und die Schweiz zusammen. Das Land bietet auf Schritt und Tritt eine reiche Artenvielfalt und beherbergt eine Reihe von Nationalparks, die es zu einem Top Reiseziel für organisierte Safaris machen. Die Nationalparks Lower Zambezi, Kafue und South Luangwa sind die meistbesuchten, aber nicht annähernd so überlaufen wie die bekannteren Wildreservate in Südafrika, so dass Sie die Natur und die Tierwelt wirklich hautnah erleben können.
Der mächtige Sambesi fliesst durch den westlichen Teil, bevor er sich in die berühmten Victoria Fälle ergiesst, die Sambia vom benachbarten Simbabwe trennen. Der höchste Punkt befindet sich in den Mafinga Hills an der Grenze zu Malawi, während Lusaka ein guter Ort ist, um sich mit Tonga Körben, Töpferwaren, Stoffen und Holzschnitzereien einzudecken. Die «Great East Road» führt durch staubige Städte nahe der Grenze zu Mosambik. Die Stadt Siavonga kommt einem Ferienort noch am nächsten, während Livingstone Extremsportarten wie Wildwasser Rafting, Bungee-Jumping und Ultralight- und Helikopter Flüge über die Wasserfälle bietet.




Reisen und Erleben
Sambia – Touren und Safaris
Safari in Sambia
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Süd Luangwa Nationalpark und Fledermauswanderung im Kasanka (8 Tage)
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Safari in Sambia und Victoria Fälle
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Sambias Wilder Westen (12 Tage)
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Entdeckungsreise und Safari Südliches Afrika
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Die Tierwelt des Südlichen Afrika (12 Tage)
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Luxus- / Romantische Reise Sambia & Malawi
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Luxus Hochzeitsreise Sambia & Malawi (13 Tage)
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Vogelbeobachtung und Safari Südliches Afrika
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Vogelbeobachtungsreise durch das Südliche Afrika (17 Tage)
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Sehenswertes
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten auf Sie!

Bangweulu Sunpfgebiet
100 km nördlich des Kasanka Nationalparks liegen die riesigen Bangweulu Sümpfe – Afrikas grösstes Sumpfgebiet, das im Wesentlichen in drei Lebensräume unterteilt ist. Im Nordwesten gibt es offenes Wasser, in der Mitte riesige Sümpfe und am südlichen und östlichen Rand saisonal überflutete Grasebenen. Die Grasebenen beherbergen eine grosse Vielfalt an Wasservögeln, darunter auch eine grosse Population Schuhschnabelstörche, die für viele Vogelbeobachter als „Mega-Tick“ gelten. Riesige Herden von schwarzen Lechwe kommen nur in den Bangweulu Sümpfen vor. In der Trockenzeit konkurrieren die männlichen Lechwes heftig um die Aufmerksamkeit der Weibchen, und das scheint ihr Hauptzweck im Leben zu sein, da sie sich nicht an der Aufzucht und Verteidigung ihres Nachwuchses beteiligen. Das macht sie zur leichten Beute für Grosskatzen. Elefanten, Büffel, Tsessebe, Riedböcke, Burchell-Zebras, Oribis und Sitatungas gehören ebenfalls zu den Tierarten, die man hier findet.

Chimfunshi Wildtier Waisenhaus
Das im Norden Sambias gelegene Chimfunshi Wildlife Orphanage ist eines der grössten und ältesten Schimpansen Schutzgebiete der Welt. Chimfunshi wurde 1983 gegründet, als ein Wildhüter ein schwer verletztes Schimpansen Baby auf die Rinderfarm von David und Sheila Siddle brachte. Die Siddles pflegten den Schimpansen wieder gesund und begründeten damit eine Tradition der Fürsorge und des Respekts, die das Vermächtnis der Rettungsstation bildet. Die Schimpansen in Chimfunshi leben in grossen Freigehegen inmitten des natürlichen Waldes, die jeweils bis zu 250 Hektar groß sind. Zu jedem Gehege gehört ein Gebäude, das für die Zusatzfütterung der Schimpansen, die soziale Integration und die tierärztliche Versorgung genutzt wird. Die Schimpansen in diesen grossen Gehegen leben und schlafen draußen im Wald, genau wie ihre Artgenossen in freier Wildbahn, und bauen ihre Schlafnester in den Bäumen.

Kafue Nationalpark
Der Kafue Nationalpark im Zentrum des westlichen Sambias ist der älteste und grösste der sambischen Nationalparks. Er erstreckt sich über eine Fläche von 22’400 km2. Der Kafue Nationalpark wurde in den 1950er Jahren von dem legendären Norman Carr gegründet und ist einer der grössten Nationalparks in ganz Afrika. Trotz seiner Grösse und seiner herausragenden Lage, nur zwei Autostunden von Livingstone entfernt, ist er wenig bekannt und weitgehend unerforscht, da weite Teile des unberührten Busches noch unberührt sind. Dank seiner Grösse und der Vielfalt seiner Lebensräume beherbergt der Kafue eine fantastische Vielfalt an Wildtieren. In den letzten Jahren ist die Zahl der Safari Camps und Lodges, die im und um den Park herum betrieben werden, deutlich gestiegen. Dieses neue Interesse hat zu mehr Besuchern und Investitionen in das Gebiet geführt, vor allem in die Infrastruktur mit einer Reihe von gut ausgebauten Strassen und Flugpisten.

Kariba See
Der Kariba See ist ein künstlich angelegter See, der nach dem Bau des 1958 fertiggestellten Kariba Damms entstanden ist. Seine riesige Wasserfläche bildet die Grenze zwischen Simbabwe und Sambia; seine ausgedehnten und attraktiven Ufer beherbergen grosse Populationen von Wildtieren, und seine Inseln sind in einem tiefblauen See wie aus dem Bilderbuch vor dem Hintergrund der hohen Steilhänge auf beiden Seiten verstreut. Die Sonnenuntergänge über dem See sind legendär, wenn sich das ruhige Wasser in der Abenddämmerung in goldene Seide verwandelt und sich die kahlen Äste der berühmten ertrunkenen Bäume im Vordergrund abzeichnen. Die besten Tierbeobachtungen gibt es am Südufer des Kariba Sees, wo sich Boots- und Kanusafaris besonders gut anbieten. Auch die Vogelbeobachtung ist mit einer grossen Anzahl von Fischadlern, Sattelstörchen, Goliath-Reihern und Scherenschnäbeln hervorragend.

Kasanka Nationalpark
Der Kasanka Nationalpark liegt südlich des Bangweulu Feuchtgebiets, nahe der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, und ist einer der besten Nationalparks Sambias. Er bietet herrliche Papyrussümpfe, Sumpfwälder und Miombo Wälder sowie mehrere sich kreuzende Flüsse und saisonale, sumpfige Tümpel, die fast 500 Vogelarten beherbergen. Die Hauptattraktion von Kasanka ist jedoch die jährliche Fledermauswanderung. Jedes Jahr von Ende November bis Dezember beleben etwa 10 Millionen strohfarbene Flughunde den Himmel über Kasanka. Es handelt sich dabei um die grösste Säugetierwanderung der Welt! Während die schiere Menge an Fledermäusen einfach atemberaubend ist, ist es die Atmosphäre, die dieses Phänomen umgibt, was am aufregendsten ist. Viele Raubvögel stürzen sich in die Lüfte, um so viele Fledermäuse wie möglich zu erlegen, während unten kleine Raubtiere und Aasfresser auf jeden Sturz vom Himmel warten.

Liuwa Plain Nationalpark
Der Liuwa Plain Nationalpark ist ein von der Zeit unverändertes Land. Die ausgedehnte Savanne steht seit über 100 Jahren unter Schutz und ist dennoch eines der bestgehüteten Geheimnisse Afrikas. Dieser Park liegt in den Überschwemmungsgebieten des oberen Sambesi im Westen Sambias. Der Park spielt eine wichtige Rolle im Wassereinzugsgebiet des Sambesi und wird von Ende Dezember bis Anfang Mai überflutet. Während dieser Überschwemmungsmonate verwandelt sich der 100 Meter breite Sambesi in eine 40 km breite Fläche aus Wasser, Sumpf, Schilf und Inseln. Die Ebene ist völlig flach – von Horizont zu Horizont, und unter dem weiten Himmel laufen 30’000 Streifengnus zusammen mit Zebras, roten Lechwe, Oribis, Elenantilopen, Büffeln und anderen. Diese Antilopen sind die Beute vieler Hyänen, einiger Wildhunde und einiger Geparden. Vor allem die Vögel sind hier atemberaubend, insbesondre während den Migrationsmonaten Mai und Juni sowie November und Dezember.

Livingstone und die Victoriafälle
Livingstone ist ein touristisches Zentrum für Besucher der spektakulären Victoriafälle. Die Stadt, die heute ein beliebtes Ausflugsziel ist, war einst eine geschäftige europäische Siedlung. Als damalige Hauptstadt verfügte Livingstone über sehr gute Einrichtungen und wurde zu einem beliebten Aufenthaltsort. Das koloniale Erbe ist noch immer an den Gebäuden entlang der Hauptstrasse zu erkennen. Livingstone ist heute ein Hotspot für Reisende, die diesen Teil des Sambesi und die zum Weltnaturerbe zählenden Victoriafälle besuchen. Heute bietet die Stadt alles, was das Herz begehrt, von Freizeit über Abenteuer bis hin zu köstlichen kulinarischen Genüssen. Was die Stadt jedoch als ultimatives Reiseziel auszeichnet, ist der kurze Weg zu den beeindruckenden Victoriafällen, zweifellos einer der spektakulärsten Wasserfälle der Welt und eine der grössten Attraktionen Afrikas. Die Victoriafälle haben eine Länge von mehr als einem Kilometer und ihr Rauschen ist noch aus 40 km Entfernung zu hören.

Lower Zambezi Nationalpark
Etwa 45 km östlich von Lusaka und 373 km flussabwärts von den Victoriafällen gelegen, bietet der Lower Zambesi Nationalpark die Möglichkeit den Sambesi zu erforschen, so wie es David Livingstone in seiner Blütezeit tat. Der spektakuläre Lower Zambezi National Park erstreckt sich über 4’092 km2 unberührte Wildnis. Er grenzt an das Mana Pools Reservat in Simbabwe und bildet damit ein riesiges Gebiet geschützter Wildnis, das fantastische Ausblicke auf den Sambesi und die üppige Flusslandschaft bietet. Es ist nicht ungewöhnlich riesige Büffel- und Elefantenherden zu sehen, die sich in den trockenen Wintermonaten entlang des Sambesi versammeln. Löwe, Leopard und Hyäne sind ebenfalls häufig anzutreffen, ebenso wie grosse Mengen an Flusspferden und Krokodilen. Wenn Sie sich abenteuerlustig fühlen, bieten die meisten Lodges Kanu- und/oder Bootsausflüge an. Es werden auch mehrtägige Kanusafaris angeboten, die zu den ganz besonderen Erlebnissen in Afrika zählen.

Luambe Nationalpark
Der Luambe Nationalpark ist einer der am wenigsten bekannten Nationalparks in Sambia und liegt eingebettet zwischen dem Süd- und dem Nord Luangwa Nationalpark im Luangwa Graben. Es ist ein kleiner Park mit nur 300 km2, der hauptsächlich aus Mopane- und Miombo Wäldern besteht, aber auch offene Grasebenen aufweist. Luambe ist eine echte Rückbesinnung auf die Safaris vergangener Zeiten und spricht daher echte Safari Puristen an, die den Menschenmassen entfliehen und eine unberührte Wildnis geniessen möchten. Der Park beherbergt nur ein einziges Camp, so dass der Aufenthalt auf einer massgeschneiderten Luambe Safari ein unglaublich privates Erlebnis ist, mit maximal acht Gästen gleichzeitig im Camp. Wie in Sambia üblich, ist der Park wegen der sommerlichen Regenfälle die meiste Zeit des Jahres geschlossen. Luambe ist jeweils zwischen Juli und Oktober für Besucher geöffnet.

Lusaka
Lusaka ist die Hauptstadt Sambias und bietet mit einigen Einkaufszentren, neuen Vorstädten und Geschäften ein modernes Leben. Die Marktgebiete und die Cafés mit Lounges bieten ein grossartiges Nacht- und Stadtleben, das es zu erkunden gilt. In den Cafés, Nachtclubs und Kneipen kann man den Lebensstil der jungen Sambier und ihre Musikkultur entdecken. Auf den Märkten werden Kunsthandwerk und Stände mit antiken und charmanten Accessoires ausgestellt, und es gibt eine Reihe von Restaurants. Es sind eher die Kultur und die Geschichte der Stadt, die Reisende anziehen, während die Zahl der Attraktionen, die es zu entdecken gibt, eher begrenzt ist. Das Museum, die Dörfer und die lokalen Märkte sind die Orte, die die gesamte Geschichte der Stadt widerspiegeln. Lusaka hat vielleicht nicht den Ruf eines grossartigen Reiseziels, aber die Stadt und ihre Bewohner vermitteln die Essenz des wahren Sambias und urbanen Afrikas.

Nord- und Süd Luangwa Nationalpark
Der Süd Luangwa Nationalpark ist wohl das beste Ziel für Wildtierbeobachtungen in Sambia. Er verfügt über eine Reihe von ausgezeichneten Lodges und Zeltlagern, und etwas ausserhalb des Parks an der Mfuwe Brücke gibt es auch preiswertere Unterkünfte. South Luangwa beherbergt eine Reihe seltener und endemischer Tierarten, darunter die Thornicroft-Giraffe, das Cookson-Gnu und das Crawshay-Zebra, und es gibt viele Elefanten, Büffel, Löwen und Leoparden. Ende Oktober, vor Beginn der Regenzeit, versammeln sich Tausende von Flusspferden in den tieferen Becken des Luangwa Flusses – ein unglaubliches Spektakel, wenn sie sich drängeln und um Platz kämpfen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Parks in Sambia bleiben viele Camps in South Luangwa auch während der Regenzeit geöffnet, wobei Bootssafaris dann die Hauptattraktion sind. Der Nord Luangwa Park ist landschaftlich dem Süd Luangwa Park sehr ähnlich und verfügt über eine ebenso reiche Tier- und Vogelwelt, ist aber viel weniger besucht.
Exklusive Unterkünfte
Rückzugsorte, um Ihre Erlebtes Revue passieren zu lassen

Busanga Bush Camp, Kafue Nationalpark
Das Busanga Bush Camp ist nur zwischen dem 1. Juni und dem 31. Oktober in Betrieb, da sich die Landschaft saisonal stark verändert. Wenn die Überschwemmungsgebiete im Sommer austrocknen, bieten sich magische Fotomöglichkeiten, um den aufsteigenden Nebel bei Sonnenaufgang und ebenso unglaubliche Sonnenuntergänge einzufangen. Die vier Zimmer mit eigenem Bad sind aus Schilf und Segeltuch gebaut, mit schönen grossen Betten ausgestattet und haben Türen, die einen fantastischen Blick auf die Auen bieten. Die Lounge und der Barbereich bilden das Herzstück des Camps. Sie können diese faszinierende Gegend auf Pirschfahrten bei Tag und bei Nacht sowie auf Wandersafaris erkunden, die von qualifizierten Führern geleitet werden.

Mayukuyuku Camp, Kafue Nationalpark
Das Mayukuyuku Camp liegt an den Ufern des Kafue Flusses an einem der malerischsten Orte im Kafue Nationalpark. Die Unterkunft besteht aus vier grossen, strohgedeckten Zelten mit privater Veranda und Hängematte, die den Fluss überblicken. Die eigenen Badezimmer befinden sich unter freiem Himmel und verfügen über heisse Duschen und Toiletten mit Wasserspülung. Das Mayukuyuku Camp organisiert verschiedene Aktivitäten, bei denen die Gäste die herrliche Umgebung erkunden können. Frühmorgens und bei Sonnenuntergang werden Pirschfahrten in offenen Fahrzeugen unternommen, wobei die Fahrt bei Sonnenuntergang sogar in eine Nachtfahrt umgewandelt werden kann, um auch die nachtaktive Tierwelt zu beobachten.

Three Rivers Camp. South Luangwa Nationalpark
Das Three Rivers Camp liegt etwa 2 Stunden südlich der Kafunta River Lodge und nur 7 km nördlich des Island Bush Camps. Es besteht die Möglichkeit, zwischen beiden Buschcamps zu wandern – eine Erfahrung, die wir sehr empfehlen. Three Rivers liegt am Zusammenfluss der Flüsse Luangwa, Kapamba und Lusangazi in South Luangwa. Der hervorragende Service und die Küche überraschen die Gäste trotz der abgelegenen Lage. Die fünf stilvollen Zelte liegen unter schattigen Wurstbäumen und sind entweder auf den Luangwa Fluss oder die wildreiche Lagune ausgerichtet. Jedes hat eine spektakuläre Aussicht, ein eigenes Bad mit Innen- und Aussendusche und ein begehbares Moskitonetz. Geniessen Sie nach dem Abendessen den Blick am Kamin auf die Millionen von Sternen.

Flatdogs Camp, South Luangwa Nationalpark
Das Flatdogs Camp bietet 12 Safari Zelte aus Segeltuch mit eigenem Bad und herrlichem Blick auf das Wasserloch neben dem Camp. Die Chalets sind ideal für Familien und verfügen über eine geschlossene Veranda, Strohdächer und feste Wände. Das «Jackalberry Treehouse» ist ein Baumhaus mit zwei Schlafzimmern, offenen Räumen und einer grossen Terrasse, von der aus man die Wildtiere beobachten kann. Und schliesslich das «Crocodile Nest» – ein Zelthaus mit zwei Schlafzimmern und eigener Terrasse, Pool, Safaris und Restaurant. Das Restaurant ibietet Innen- und Aussenplätze für bis zu 40 Gäste. Das Camp liegt in Mfuwe am nächsten zum South Luangwa National Park, wo tagsüber und nachts Pirschfahrten sowie Wandersafaris mit qualifizierten Führern angeboten werden.

Chinzombo Camp, South Luangwa Nationalpark
Das elegante und natürliche Chinzombo Camp liegt im Schatten uralter Bäume an einer Biegung des Luangwa Flusses. Die Zimmer sind wunderschön eingerichtet und verfügen über grosse, bequeme Betten. Die Villen sind durch eine gemeinsame Lounge, einen Essbereich und eine Bibliothek miteinander verbunden, während ein von Bäumen beschatteter Pool, der von einer Aussichtsplattform umgeben ist, einen kühlen Ort zum Entspannen bietet. Das Team von Chinzombo ist sehr bestrebt die Aktivitäten für jeden Gast so zu gestalten, dass sie zu ihm passen. Zu den Optionen gehören geführte Pirschfahrten bei Tag und Nacht sowie Wandersafaris im Park. Dazwischen können die Gäste den Internetzugang, den Fitness- und Yogabereich, die Spa Einrichtungen und die erfrischenden Tauchbecken nutzen.

Nkonzi Camp, South Luangwa Nationalpark
So abgelegen und unberührt das Nkonzi Camp auch ist, es ist sehr gut erreichbar. Das Haupttor von South Luangwa ist in 45 Minuten mit dem Auto zu erreichen, und der internationale Flughafen Mfuwe liegt etwa 1,5 Stunden vom Camp entfernt. Die Unterbringung erfolgt in vier begehbaren Safarizelten mit eigenem Buschbadezimmer mit Waschbecken, Spültoilette und Warmwasser, das vom Personal für eine Eimerdusche bereitgestellt wird. Die Mahlzeiten werden im Hauptbereich des Camps, in einem schattigen Hain aus alten Bäumen, serviert. Das Milky Way Braai wird im trockenen Flussbett unter den Sternen gekocht und serviert – es ist das letzte Abendessen der Safari und ein Abendessen der ganz besonderen Art. Lassen Sie sich überraschen!

Luangwa River Camp, South Luangwa Nationalpark
Das Luangwa River Camp liegt am Ufer des Luangwa Flusses mit Blick auf das wildreiche Gebiet, das als Luangwa Wafwa bekannt ist. Das von Ende Januar bis Ende November geöffnete Flusscamp ist mit einem einstündigen Strassentransfer durch das bunte Dorfleben und die Tierwelt vom Flughafen Mfuwe aus zu erreichen. Der Flug von Lilongwe, Malawi, dauert eine Stunde, von Lusaka, Sambia, 1,5 Stunden. Dieses kleine und intime Camp mit nur fünf Busch Suiten hat einen echten “Wow” Faktor, und die romantische Atmosphäre des Camps ist überwältigend. Das ganze Jahr über hat das Luangwa River Camp direkten Zugang zum South Luangwa National Park per Boot oder Fahrzeug. Zu den Aktivitäten im Luangwa River Camp gehören Wandersafaris, Pirschfahrten und Kultur-/Dorftouren.

Mwaleshi Camp, North Luangwa Nationalpark
Am Ufer des Mwaleshi Flusses im Nord Luangwa Nationalpark gelegen bietet dieses Camp einen perfekten Rückzugsort in der Wildnis. Mit nur vier Chalets aus Schilf und Stroh, die entlang des Flussufers verteilt sind, wird den Gästen ein intensiver Aufenthalt garantiert. Die einfach eingerichteten Zimmer haben alles, was man für einen komfortablen Aufenthalt braucht: Moskitonetze, Doppelbetten, eine Veranda mit Tagesbetten, von denen aus man den Fluss überblicken kann, und ein Badezimmer mit fliessendem Warmwasser. Die Aktivitäten im Mwaleshi Camp konzentrieren sich auf Wandersafaris, bei denen Sie mit Ihrem erfahrenen Führer und Scout den dichten Busch erkunden und nach grossen Säugetieren und Vögeln Ausschau halten.

King Lewanika Camp, Liuwa Plains Nationalpark
Das King Lewanika Camp liegt in einem der ältesten Schutzgebiete Afrikas und ist ein luxuriöser Rückzugsort mit exklusivem Zugang zu seltenen Wildtieren und einem reichen Kulturerbe. Die Abgeschiedenheit ist es, was diese Lodge von anderen unterscheidet. Auf intimen Pirschfahrten können Sie seltene Wildtierbegegnungen geniessen, ohne sie mit zahlreichen anderen Fahrzeugen teilen zu müssen. Der Park bietet auch hervorragende Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Wenn die jährlichen Regenfälle kommen, treffen große Schwärme von Zugvögeln ein, die unerschrockene Reisende aus der ganzen Welt anlocken. King Lewanika ist auch ein hervorragender Ort, um der alten Kuomboka Zeremonie beizuwohnen, bei der König Lozi auf dem Boot durch den Park fährt.

Tongabezi Lodge, Livingstone & Victoria Fälle
Die Tongabezi Lodge wird ihrem preisgekrönten Status wirklich gerecht. Diese Lodge ist klein und abgelegen und liegt an einer geschwungenen Biegung des Sambesi. Als erste Fluss Lodge auf der sambischen Seite der Victoriafälle ist sie eine grossartige Unterkunft, die sich für alle Reisenden lohnt. Die fünf Cottages mit eigenem Bad und die sechs offenen Häuser aus Stein und Stroh eignen sich für Familien, Paare und Freunde. Einige Häuser verfügen über Tauchbecken und versunkene Bäder unter freiem Himmel auf Terrassen mit faszinierendem Blick auf den Fluss – perfekt zum Essen und Entspannen. Während Ihres Aufenthaltes an diesem aussergewöhnlichen Ort nur 15 km flussaufwärts von den Victoriafällen können Sie so viel oder so wenig unternehmen, wie Sie möchten.

Stanley Safari Lodge, Livingstone & Victoria Fälle
Die Stanley Safari Lodge ist nur einen Katzensprung von den Victoriafällen entfernt, nahe genug, um die aufsteigende Gischt eines der berühmtesten Wahrzeichen Afrikas zu sehen. Die Lodge verfügt über zehn private Cottages und Suiten – jedes einzigartig und individuell mit einem Auge für Details gestaltet. Alle Cottages haben ein eigenes Bad und eine Terrasse mit herrlicher Aussicht. Sie können im Freien unter dem Sternenhimmel, in der Privatsphäre Ihrer Suite oder sogar im Infinity Pool speisen. Verbringen Sie eine ruhige Zeit in der Bibliothek oder auf dem Oberdeck und entdecken Sie die Geheimnisse Afrikas. Die Stanley Safari Lodge bietet, in der Regel gegen Aufpreis, Kanufahrten auf dem Sambesi, Helikopterflüge über die Victoriafälle, Golf und Wildwasser Rafting an.

Old Mondoro Bush Camp, Lower Zambezi Nationalpark
Das Old Mondoro Bush Camp ist einfach, aber mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, mit schön gestalteten offenen Chalets in einer sehr abgelegenen Umgebung. Die Unterkünfte wurden entlang eines Kanals am Sambesi angelegt, wo eine stattliche Zahl Flusspferde lebt. Die Kingsize Betten blicken auf den Fluss, und die Badezimmer verfügen über eine grosse Steinwanne im Freien und eine Dusche mit Warmwasser rund um die Uhr. Riesige private Decks bieten einen komfortablen Entspannungsbereich mit Tagesbetten, von denen aus man die Elefanten beobachten kann, die nur wenige Meter entfernt vorbeiziehen. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf Pirschfahrten, Wanderungen, Kanufahrten und Angeln, während die Elefanten- und Nilpferdaktivitäten ein einzigartiges Safarierlebnis schaffen.

Chiawa Camp, Lower Zambezi Nationalpark
Das familiengeführte Chiawa Camp liegt im atemberaubenden Lower Zambezi National Park, direkt am Ufer des Sambesi. Die Unterkunft besteht aus neun Safarizelten, die wahlweise mit einem Doppelbett oder zwei grossen Einzelbetten ausgestattet sind. Alle Zelte verfügen über WiFi, ein eigenes Badezimmer mit luxuriöser Ausstattung, Ventilatoren, Strom rund um die Uhr sowie Tagesbetten und Sessel auf privaten Decks. Die Badezimmer der Zelte eins bis sechs befinden sich im hinteren Teil des Zeltes mit Blick auf den Sambesi; die Badezimmer der Zelte sieben und acht befinden sich an der Seite mit Blick auf das trockene Flussbett des Chowe und den Sambesi. Zelt neun, die Safari Suite, ist ideal für Flitterwöchner, Familien oder Paare, die mehr Platz, Luxus und Privatsphäre suchen.

Shoebill Island Camp, Bangweulu Sumpfgebiet
Das Shoebill Island Camp befindet sich in perfekter Lage in den Bangweulu Wetlands und bietet einen Panoramablick über die weitläufigen Graslandschaften mit Blick auf die ständigen Aktivitäten im Überschwemmungsgebiet. Die vier Safarizelte aus traditionellem Segeltuch stehen auf erhöhten Plattformen mit spektakulärem Blick über das Feuchtgebiet und direktem Zugang zu Vogelbeobachtungen und Black Lechwe Sichtungen. Das Camp engagiert sich aktiv für die Erhaltung des Feuchtgebiets und seiner endemischen Tierwelt, einschliesslich des ikonischen Schuhschnabels. Zu den geschmackvollen Gemeinschaftsbereichen gehören ein Essbereich und ein grosser Gemeinschaftsraum mit Kamin. Zu den Aktivitäten gehören Pirschfahrten, Wandersafaris und Schuhschnabel Treks.

Wasa Lodge, Kasanka Nationalpark
Im Herzen des Kasanka Nationalparks, einer wenig besuchten Region mit Wäldern und Feuchtgebieten, liegt die Wasa Lodge, ein kleines, intimes Camp mit Schwerpunkt auf dem Naturschutz. Die Lodge verfügt über sieben traditionelle Chalets, vier grosse und drei kleinere Rondavels, die in die Baumgrenze eingelassen sind und Blick auf den Wasa See bieten. Jedes der Zimmer verfügt über ein eigenes Bad, fliessend warmes und kaltes Wasser und eine geräumige Veranda. Die Hauptlodge verfügt über einen kleinen, gemütlichen Barbereich, eine Chill Zone und eine unglaubliche Aussicht auf das Reservat. Der Höhepunkt des Kasanka Nationalparks ist sicherlich die phänomenale jährliche Wanderung der strohfarbenen Fruchtfledermäuse, die jeweils zwischen Oktober und Dezember stattfindet

Latitude 15, Lusaka
Lange Zeit waren Übernachtungen in Lusaka auf grosse Turmhotels mit begrenzten Einrichtungen beschränkt, aber das Latitude 15 hat das geändert und einen Ort zum Übernachten mit hervorragenden Freizeiteinrichtungen, ausgezeichnetem Essen und schön gestalteten Zimmern geschaffen. Das Hotel bietet 35 Zimmer und Apartments unterschiedlichen Stils, die alle geräumig und gut ausgestattet sind. In der grossen Lounge und der Bar können Sie sich am Nachmittag entspannen, und die beiden Restaurants gehören zu den besten des Landes mit einer exzellenten Auswahl an Gerichten, die aus saisonalen, lokalen Zutaten zubereitet werden. Im Aussenbereich befinden sich zwei grosse Swimmingpools, die von einer Terrasse umgeben sind, auf der man die Sonne geniessen kann.

Luambe Camp, Luambe Nationalpark
Das Luambe Camp ist einer der wirklich wilden Orte auf der Erde. Es ist ein abgelegenes und bezaubernd ungezähmtes Juwel inmitten der beiden Luangwe Nationalparks. Als einzige Safari Lodge in Luambe können die Gäste hier die völlige Abgeschiedenheit geniessen, weit weg von den Menschenmassen. Am Flussufer befinden sich vier geräumige Safarizelte, hell und luftig mit hohen Decken und einem ausgeklügelten doppelschichtigen Dach, das den Raum kühl hält. Von den luxuriösen Zelten aus überblickt man die grösste Flusspferdherde am Luangwe Fluss. Das Hauptcamp bietet köstliche, hausgemachte Speisen, die unter traditionellen Strohdächern oder am hell erleuchteten Flussufer serviert werden, bevor man sich nach dem Abendessen an ein loderndes Lagerfeuer zurückzieht.

Informationen von A - Z
Alkoholische Getränke
Alkohol ist überall erhältlich. Die sambischen Biere sind gut, darunter Eagle Lager, Zambezi Lager, Mosi, Castle, Rhino, Windhoek und das aus Mais hergestellte Ucwala. Die Lodges führen in der Regel auch eine Auswahl an südafrikanischen Weinen.
Anreise / Grenzübergänge
Die meisten Besucher reisen über den internationalen Flughafen Kenneth Kaunda in Lusaka nach Sambia ein. Manche reisen jedoch auch über den internationalen Flughafen Harry Mwanga Nkumbula in Livingstone ein, der näher bei den Victoriafällen liegt. Die meisten Grenzübergänge auf dem Landweg sind von ca. 06.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, obwohl dies an den kleineren, abgelegeneren Grenzübergängen weniger strikt eingehalten wird. Der grösste Besucherstrom Sambias kommt aus Simbabwe über die Grenze zwischen Livingstone und Victoria Falls. Viele Besucher kommen nur für einen Tagesausflug, und viele Einheimische kommen zum Einkaufen, so dass dieser Grenzübergang in der Regel sehr entspannt und zügig verläuft. Die Übergänge über den Kariba Staudamm und bei Chirundu sind ebenfalls unkompliziert. Obwohl sich ihre Territorien nur an einem Punkt treffen, hat Botswana einen Grenzübergang zu Sambia: eine zuverlässige Fähre über den Sambesi, die Kazungula mit der Ecke Botswanas verbindet. Von/nach Namibia gibt es eine neue Hochbrücke über den Sambesi. Angola galt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts noch immer nicht als sicheres Reiseland. Der einfachste Grenzposten zu Angola befindet sich in der Nähe von Chavuma, nordwestlich von Sambesi-Stadt. Anderswo im Westen Sambias besteht die Gefahr, versehentlich nach Angola zu gelangen, da die Grenze nur wenige Markierungen aufweist. Es gibt zahlreiche Grenzübergänge zwischen Sambia und der Demokratischen Republik Kongo, vor allem im Bereich des Copperbelt. Ansonsten gibt es eine gute Piste in die Demokratische Republik Kongo, die über Mwinilunga und Ikelenge führt. Die Demokratische Republik Kongo ist jedoch nach wie vor ein instabiles und potenziell gefährliches Reiseziel; Sie sollten sich daher über die aktuelle Sicherheitslage informieren, bevor Sie die Grenze überqueren. Viele Besucher aus Tansania (und einige wenige aus Burundi oder der DRK) reisen mit der Fähre über den Tanganjikasee nach Mpulungu in Sambia ein. Die wichtigste Alternative ist der Landweg, entweder über die Strasse oder mit dem TAZARA-Zug, der östlich von Tunduma vorbeifährt. Der wichtigste Grenzübergang zwischen Sambia und Malawi liegt östlich von Chipata. Dies wäre auch die schnellste Möglichkeit das Nyika Plateau zu erreichen, da die Strassen in Malawi besser sind als die nach Nyika in Sambia. Südlich von Katete, westlich von Chipata, gibt es einen Landübergang zwischen Sambia und Mosambik, der jedoch nicht oft genutzt wird. Eine üblichere Route führt über Malawi oder Simbabwe.
Beste Reisezeit / Klima
In Sambia herrscht eine lange warme Jahreszeit, die mindestens fünf Monate lang grossartige Möglichkeiten zur Tierbeobachtung bietet. Die beste Reisezeit für ist von Mai bis September, wenn es nicht zu heiss ist und ein trockenes Klima für Erkundungen garantiert ist. Von September bis November steigen die Temperaturen, und das Wasser wird knapp. Allerdings ist es dann wahrscheinlicher, dass Sie Wildtiere an einem Ort beobachten können. Nach November beginnt es zu regnen, und einige Nationalparks werden geschlossen. Aufgrund der starken Regenfälle im Januar und Februar sind einige Strassen nicht mehr befahrbar. Ausserhalb dieser Monate können Sie jedoch immer noch erstaunliche Wildtierbeobachtungen machen, auch wenn es ab und zu regnet.
Einreise/Visum
Alle Besucher Sambias müssen im Besitz eines Reisepasses sein, der bei der Ausreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. Staatsangehörige von Südafrika und Simbabwe können bei ihrer Ankunft kostenlos ein Visum für Sambia erhalten; für alle anderen Nationalitäten sind Touristenvisa an allen grösseren Grenzen, Flughäfen und Seehäfen erhältlich. Die Preise für Sambia Visa sind je nach Aufenthaltsdauer in vier Stufen gestaffelt: 7-Tage, Transitvisum, Visum für die einmalige Einreise, Visum für die zweimalige Einreise oder Visum für die mehrfache Einreise.
Elektrizität
Sambia hat Strom mit 230 Volt/50 Hertz und drei verschiedene Arten von Steckdosen: zwei-polige runde Steckdosen, drei-polige runde Steckdosen und zwei parallele flache Steckdosen mit Erdungsanschluss.
Fahrzeug Miete
Abenteuerlustige können in Sambia selbst fahren. Einige asphaltierte Strassen können mit Schlaglöchern übersät sein und sind recht schmal, so dass es einschüchternd sein kann die Strasse zu teilen. Ein Allradfahrzeug ist empfehlenswert, wenn Sie die Asphaltstrassen verlassen wollen. Verlassen Sie sich nicht immer auf Google Maps, wenn es um die Fahrtzeiten geht – oft werden Sie deutlich langsamer sein. Es wird auf der linken Seite gefahren. Es ist nicht ratsam nachts zu fahren
Feiertage/Feste
Bei 73 Stämmen in Sambia gibt es unzählige Feste im Land, und Sie werden auf Ihrer Reise garantiert auf eines stossen. Das Koumboka Festival, auch bekannt als das Fest, bei dem man aus dem Wasser kommt, findet in den östlichen Ebenen des oberen Sambesi kurz nach der Regenzeit statt. Mit dem Fest wird die sichere Überquerung des Königs des Lozi Volkes gefeiert, der jedes Jahr die Überschwemmungsgebiete zu seinem Sommerhaus auf dem Festland durchquert. Drei Tage lang gibt es eine Trommelzeremonie, einen Kanuwettbewerb und eine Prozession des Königskahns, der kunstvoll mit einer riesigen Elefantennachbildung und einer brennenden Flamme geschmückt ist. Das Siavonga Music Festival ist das einzige internationale Musikfestival in Sambia und findet an den Sandstränden des Kariba Sees statt. An einem Wochenende kommen rund 3’000 Menschen zusammen, um Musik aus dem gesamten afrikanischen Kontinent und darüber hinaus zu hören. Siavonga ist ein Spass für die ganze Familie und ein Fest der Kunst, der Natur, des Miteinanders und der Musik! Ein grosses Fest mit Essen, Musik und Tanz ist auch Nc’wala, ein Fest des Ngoni-Volkes am Ende der Regenzeit. Es findet Ende Februar in der Nähe von Chipata statt. Zu den Feierlichkeiten gehört auch ein Gebet, mit dem eine erfolgreiche Erntesaison begrüsst wird.
Fortbewegung
Sambia ist ein grosses Land und die Strassen sind eher schlecht, so dass Sie Zeit und Geduld brauchen, wenn Sie abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind. In den grossen Zentren ist es möglich ein Auto zu mieten. Überlandbusse sind schnell, sauber und preiswert. Es gibt ein gutes Netz von Inlandsflügen in ganz Sambia, die zwar nicht billig, aber für Reisende mit wenig Zeit nützlich sind. Proflight ist die wichtigste Fluggesellschaft nach Mfuwe (Luangwa-Tal) und Livingstone (zu den Victoriafällen und dem Lower Zambezi National Park). Sambia verfügt ausserdem über drei wichtige interne Zugverbindungen; von Livingstone nach Lusaka, von Lusaka in den Copperbelt und von Kapiri Mposhi zur nördlichen Grenze mit Tansania. Der Sambesi Express verlässt Livingstone sonntags, dienstags und donnerstags und kommt am nächsten Morgen in Lusaka an.
Geldangelegenheiten
Die offizielle Währung ist der Sambische Kwacha (ZMW), obwohl US-Dollar in den meisten touristischen Einrichtungen akzeptiert werden. Überall in Sambia gibt es zahlreiche Geldautomaten, die Sie bequem benutzen können. Sie werden jedoch feststellen, dass die Geldautomaten oft ausser Betrieb sind oder kein Geld mehr haben. Wenn Sie mit US-Dollar bezahlen oder Geld umtauschen möchten, sollten Sie nur Scheine mitführen, die 2013 oder später gedruckt wurden, da sie sonst möglicherweise nicht akzeptiert werden. Einige Geschäfte, Restaurants und gehobene Lodges und Hotels akzeptieren Kreditkarten, obwohl dies nicht allzu häufig der Fall ist. Visa ist die am meisten anerkannte Kreditkarte, Mastercard und Amex liegen dahinter. Wenn Sie eine Karte benutzen, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Sie eine Gebühr von 4-7 % zahlen müssen. Es ist auch erwähnenswert, dass Sie eine PIN benötigen, um jede Transaktion zu autorisieren. Da Bargeld in Sambia eine zentrale Rolle spielt, werden Sie wahrscheinlich irgendwann während Ihres Aufenthalts einen Geldautomaten benötigen.
Geographie
Sambia liegt in zentraler Lage im südlichen Afrika und ist von einer Reihe von Ländern umgeben. Es ist ein Binnenstaat zwischen Angola im Westen, Namibia, Botswana und Simbabwe im Süden, Mosambik, Malawi und Tansania im Osten und der Demokratischen Republik Kongo im Norden. Sambia ist mit 752’000 km2 so gross wie Frankreich, die Niederlande, Belgien und die Schweiz zusammen. Damit ist Sambia das 39. grösste Land der Welt. Die Hauptstadt Sambias ist Lusaka, die im südlichen Zentrum des Landes liegt (470 km von Livingstone entfernt). Sambia liegt grösstenteils auf einer Hochebene mit einer durchschnittlichen Höhe zwischen 1’000 und 1’360 m über dem Meeresspiegel. Die höchsten Punkte sind die Mafinga Hills, die sich an der Grenze zu Malawi im Osten befinden. Ansonsten ist Sambia grösstenteils recht flach mit gelegentlichen Hügeln. Mit Ausnahme der Provinzen Nord und Luapula, die zum Kongobecken gehören, liegt Sambia auf der Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der DR- Kongo und des Sambesi. Die drei grossen natürlichen Seen des Landes, Bangweulu, Mweru und das südliche Ende des Tanganjikasees liegen alle im Norden und sind Teil des Oberlaufs des Kongo Flusses. Der Tanganjikasee ist der zweittiefste natürliche See der Welt. Der Bangweulu See, der mit seinen Sümpfen eine Fläche von etwa 6’100 km2 einnimmt, wird durch den Luapula Fluss entwässert. Dieser Fluss fliesst zunächst nach Süden, biegt dann nach Westen und Norden ab, um den Mweru See auf seinem Weg in die DR Kongo zu durchqueren. Entlang der Südgrenze des Landes erstreckt sich der Kariba See, der grösste von Menschenhand geschaffene See Afrikas und der zweitgrösste der Welt. Er ist etwa 280 km lang und an seiner breitesten Stelle 40 km breit.
Geschichte
Die Geschichte Sambias reicht weit in die Vergangenheit zurück, mit Belegen für eine Besiedlung vor 3 Millionen Jahren. Die interessante Entwicklung durch die Steinzeitjahre änderte sich mit der Ankunft von Einwanderern aus Nordafrika zwischen 300 v. Chr. und 400 n. Chr., zu Beginn der Eisenzeit. Die Khoisans lebten seit der Steinzeit als Nomaden, die jagten und sammelten, bis im 4. Jahrhundert die Bantu Völker aus dem Norden einwanderten und fortschrittlichere Technologien mitbrachten. Sie lebten in Dörfern und erschlossen Ackerland und zwangen die Khoisans schliesslich zu dieser neuen Lebensweise. Im 11. Jahrhundert begannen diese autarken Dörfer, mit anderen Gruppen Handel zu treiben. Die archäologische Stätte von Ingombe-Ilede in Siavonga ist das beste Beispiel für diese Zeitspanne. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war das moderne Sambia in vier eisenzeitliche Königreiche unterteilt: Kazembe-Lunda im Norden, Bemba im Nordosten, Chewa im Osten und Lozi im Westen. Diese Gruppen hatten bis zum 18. Jahrhundert keinen Kontakt zu Nicht-Afrikanern, als portugiesische und arabische Händler auftauchten, wobei der erste aufgezeichnete europäische Besucher Manuel Caetano Pereira war. Der Entdecker Francisco José Maria de Lacerda folgte, und 1820 liessen sich die Portugiesen am Zusammenfluss des Sambesi und des Luangwa Flusses nieder. Britische Entdecker starteten ebenfalls Expeditionen vom südlichen Afrika aus ins Landesinnere, und eine weitere neue Ära begann, die in der britischen Kolonialherrschaft für Nordrhodesien, wie das Land damals hiess, gipfelte. Der erste Brite, der in Sambia ankam, war der berühmte David Livingstone, der 1855 begann den oberen Sambesi zu erforschen und den Mosi-oa-Tunya-Wasserfall entdeckte, den er in Victoria Falls umbenannte und die Stadt Livingstone nach sich selbst benannte. Die Entdeckung von Kupfer und dessen Abbau in den späten 1920er Jahren machten den Copperbelt weltberühmt. 1953 wurde die Föderation von Rhodesien und Njassaland gegründet, die Nordrhodesien, Südrhodesien und Njassaland (heute Malawi) zu einer halbautonomen Region vereinte. Im Jahr 1964 wurde Nordrhodesien in Republik Sambia umbenannt, nachdem es sich von Südrhodesien (dem heutigen Simbabwe) abgespalten hatte. Kenneth Kaunda wurde der erste Präsident und regierte die nächsten zehn Jahre. In dieser Zeit unterstützte er zahlreiche politische Bewegungen im übrigen Afrika und pflegte enge Beziehungen zu kommunistischen Regimen wie der Volksrepublik China und der Sowjetunion. In den 1970er Jahren stürzte der Kupferpreis zusammen mit der Wirtschaft ab. Das Land erhielt Hilfe von internationalen Kreditgebern, doch der Preis des Edelmetalls sank weiter. Bis 1995 hatte Sambia eine der höchsten Auslandsschulden per capita der Welt, doch in den letzten Jahren stabilisierte sich die Wirtschaft dank der Absetzung von Kaunda. In den 1990er Jahren wurde in dem afrikanischen Land die Mehrparteiendemokratie eingeführt.
Gesundheit
Bevor Sie nach Sambia reisen, sollten Sie sich vergewissern, dass alle Ihre Impfungen auf dem neuesten Stand sind. Dazu gehören Masern, Tetanus, Polio, Röteln und Hepatitis. Auch Impfungen gegen Tollwut und Typhus werden empfohlen. Da Sambia ein malariagefährdetes Land ist, raten wir Ihnen ausserdem Mückenschutzmittel und Medikamente gegen Malaria mitzunehmen und darauf zu achten, dass Sie abends ausreichend bedeckt sind. Während es in Lusaka mehrere gute Kliniken und medizinische Einrichtungen gibt, sind solche Einrichtungen im Landesinneren von Sambia rar. Vermeiden Sie es, während Ihres Aufenthalts in Sambia Leitungswasser zu trinken.
Internet
4G ist in den Städten verfügbar, aber ansonsten ist das Netz lückenhaft. Airtel und MTN sind die beiden wichtigsten Anbieter. Wifi ist noch nicht sehr weit verbreitet.
Küche
Sambia ist nicht besonders bekannt für seine Küche, aber Sie werden eine Reihe von herzhaften, hausgemachten Gerichten finden, nach denen Sie sich bald sehnen werden! Das gängigste Gericht ist Nshima (Maisbrei) mit einer Beilage aus Fleisch, Bohnen oder Gemüse. Wenn Sie in einer Safari Unterkunft wohnen, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass Sie auf einheimisches Essen stoßen. Westliche Gerichte, einschliesslich Fast Food, sind in grösseren Städten und Hotels leicht zu finden. Die Safari Lodges und -Camps servieren internationales Essen auf sehr hohem Niveau. Auch wenn Sie auf einer Wandersafari sind, können Sie durchaus an Gewicht zunehmen, denn die Lodges lassen keine Gelegenheit aus, Sie zu füttern!
LGBT
Homosexualität ist in Sambia illegal. Vermeiden Sie die öffentliche Zurschaustellung von Zuneigung (dies gilt auch für Hetero Paare). Wenn Sie besonders vorsichtig sein wollen, deaktivieren Sie Dating Apps. Nasenringe können als Zeichen für Homosexualität angesehen werden, so dass es eine gute Idee sein kann sie abzunehmen, insbesondere wenn Sie sich als Mann identifizieren.
Menschen und Kultur
Sambia hat mehr als 70 verschiedene Stämme, und zählt etwa 10 Millionen Einwohner. Die meisten Sambier folgen dem christlichen Glauben; es gibt auch muslimische und hinduistische Gemeinschaften. Auch der traditionelle afrikanische Glaube ist weit verbreitet. Die Sambier sind freundliche Menschen, die gerne mit anderen reden und lernen, ebenso wie sie ihr Wissen über ihr eigenes Land gerne weitergeben und Reisenden helfen, wo sie können. Im Allgemeinen haben sich traditionelle Zeremonien und kulturelle Praktiken in den ländlichen Gebieten unter den vielen Stämmen erhalten, während in den städtischen Gebieten westliche Ideen und Bestrebungen vorherrschen. Gelegenheiten, traditionellen Zeremonien beizuwohnen, sind nicht alltäglich, sollten aber wahrgenommen werden, um die sambische Erfahrung voll und ganz zu geniessen; die Zeremonien sind farbenfroh und voller Bedeutung, ein Genuss für Fotografen! Viele traditionelle Musikinstrumente werden auch heute noch verwendet, darunter das Handklavier, das Silima (eine Art Xylophon) und natürlich eine Vielzahl von Trommeln, die alle für jede Art von Zeremonie und die Kommunikation in der Gemeinschaft wichtig sind. Auch der traditionelle Tanz ist ein wesentlicher Bestandteil der sambischen Kultur. Sambia verfügt über eine vielfältige Bevölkerung und damit über ein breites Spektrum an künstlerischen Fähigkeiten, darunter die grossartige Korbflechterei, in der die Menschen in den westlichen Provinzen besonders geschickt sind. Auch das Entwerfen und Brennen traditioneller Töpferwaren wird noch praktiziert. Die Kunsthandwerker in den Städten sind dazu übergegangen, moderne Materialien zu verwenden und stellen aus Alltagsgegenständen eine Vielzahl nützlicher Waren her. Schliesslich ist auch die britische Kultur heute in Sambia einflussreich, was sich vor allem in der Gegend um Livingstone zeigt. In den 1970er Jahren kam der psychedelische Rock auf, aus dem der Zam Rock hervorging – Sambias eigene Form dieser Musik. Der Sport wurde stark von den Briten beeinflusst, wobei Fussball der beliebteste Sport im Land ist, gefolgt von Rugby, Kricket und Boxen.
Politik
Sambia gilt als stabiles Land mit erfolgreichen demokratischen Wahlen, die alle fünf Jahre stattfinden. Der derzeitige Präsident ist Hakainde Hichilema von der United Party for National Development, der im August 2021 gewählt wurde, nachdem er den amtierenden Präsidenten Edgar Lungu von der Patriotic Front besiegt hatte.
Sicherheit
Sambia ist im Allgemeinen ein friedlicher und sicherer Ort. Das grösste Problem sind Trickbetrüger und kleinere Diebstähle. Solange Sie vernünftig sind und sich Ihrer Umgebung bewusst sind, sollten Sie während Ihres Besuchs keine Probleme haben. Wie überall auf der Welt ist es wichtig auf sein Hab und Gut aufzupassen, egal wohin Sie reisen. Reisende sollten sich vor gefährlichen Tieren in Acht nehmen und auf einer Safari immer auf die Reiseführer hören.
Sprache
Englisch ist die offizielle Sprache Sambias, aber die Bantu Sprachen sind im ganzen Land am weitesten verbreitet. In Sambia gibt es über 70 verschiedene Dialekte. Die am zweithäufigsten gesprochene Sprache ist Bemba, gefolgt von mindestens 6 weiteren Sprachen.
Telekommunikation
Die Vorwahl für Sambia ist +260. In grossen Regionen und einigen mittelgrossen Städten gibt es Empfang für Mobiltelefone, in den übrigen Gebieten ist aber kein Signal zu erwarten. Die wichtigsten Netzbetreiber sind Airtel, Call Z und MTN. Wenn Sie ein freigeschaltetes Telefon haben, ist es einfach eine SIM-Karte zu bekommen, allerdings müssen Sie Ihren Reisepass vorlegen. Dann können Sie Guthaben kaufen, indem Sie Minuten und Daten zu erschwinglichen Preisen hinzuzufügen.
Trinkgeld
Die Höhe des Trinkgeldes in Sambia liegt ganz in Ihrem Ermessen, aber als Richtwert empfehlen wir 10 US-Dollar pro Person und Tag für Ihren Ranger und Tracker sowie 25 US-Dollar, die unter den übrigen Mitarbeitern der Lodge aufgeteilt werden. Wenn es um Restaurants geht, werden einige Einrichtungen eine Servicegebühr auf Ihre Rechnung aufschlagen; wenn nicht, sind 10% Standard.
Unterkünfte
Es gibt alle Arten von Unterkünften, von hochwertigen Hotels bis hin zu preiswerten Campingplätzen, aber je weniger entwickelt die Gegend ist, desto geringer ist die Auswahl. Ein Aufenthalt in einem lokalen Dorf ist ein einmaliges Erlebnis. In den Nationalparks Sambias finden Sie eine Mischung aus Safari Unterkünften, darunter wunderschöne Lodges und kleine, intime Buschcamps. Die Unterkünfte sind überwiegend mit Blick auf Flüsse oder Wasserlöcher gebaut, und das Essen und die Aktivitäten werden in der Regel gemeinsam eingenommen. Alle Unterkünfte sind nicht eingezäunt, so dass es üblich ist, dass Wildtiere durchwandern. Die schönen Lodges am Flussufer von Livingstone sind der ideale Ort, um eine Safari zu beginnen oder zu beenden. Von hier aus können Sie die Victoriafälle bewundern, eine entspannende Bootsfahrt auf dem Sambesi unternehmen und zum Grunzen der Flusspferde im Wasser einschlafen.
Wirtschaft
Der Agrarsektor ist das Rückgrat der sambischen Wirtschaft, da er zum Wirtschaftswachstum und zum Export beiträgt, auch wenn er am wenigsten zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Bergbau, Baugewerbe und verarbeitendes Gewerbe bilden zusammen den grössten Teil des sekundären Sektors. Das Wachstum des verarbeitenden Gewerbes wird vor allem durch die Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken in der Landwirtschaft sowie durch die Teilsektoren Textilien und Leder getragen. Sambia ist ein grosser Kupferproduzent und der Rohstoff ist das grösste Exportprodukt des Landes. Der tertiäre Sektor umfasst eine grosse Gross- und Einzelhandelsindustrie. Auch der Tourismus nimmt zu und wirkt sich positiv auf das Transport- und Beherbergungsgewerbe aus. Nach 15 Jahren bedeutenden sozioökonomischen Fortschritts und dem Erreichen des Status eines Landes mit mittlerem Einkommen im Jahr 2011 ist die Wirtschaftsleistung Sambias in den letzten Jahren jedoch ins Stocken geraten. Die BIP-Wachstumsrate verlangsamte sich zwischen 2015 und 2019 auf 3,1 % pro Jahr, was vor allem auf die sinkenden Kupferpreise und den Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion und der Stromerzeugung aus Wasserkraft aufgrund unzureichender Regenfälle sowie auf eine unzureichende politische Anpassung an diese exogenen Schocks zurückzuführen ist.
Zeit
Sambia liegt in der zentralafrikanischen Zeitzone (CAT), die zwei Stunden vor der GMT liegt (GMT +2).