Botswana
Botswana gilt als „Afrikas letztes Paradies“ und beeindruckt mit unberührten und abwechslungsreichen Naturschätzen. Allein das weitläufige Okavangodelta ist eine Reise wert. Daneben lockt das Land mit einer faszinierenden Tierwelt und vielerlei Aktivitäten.
Botswana gilt seit jeher als Musterland für eine positive Entwicklung in Afrika, wobei auch der Tourismus eine grosse Rolle spielt. Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte und der grossen Anstrengungen zum Schutz der Umwelt, einschliesslich eines vollständigen Jagdverbots seit 2014, konnte Botswana eine wunderschöne, tierreiche Naturlandschaft bewahren. Botswana ist heute das ultimative Safariland im südlichen Afrika und muss den Vergleich mit Kenia und Tansania, den Aushängeschildern Ostafrikas, wenn es um Safarireisen geht, nicht scheuen. Doch ein Vergleich macht eigentlich wenig Sinn, denn Botswana ist ein ganz besonderes Reiseziel. Der Gedanke, die «Big Five» (Löwe, Elefant, Büffel, Leopard und Nashorn) aus nächster Nähe zu erleben, lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher in die unberührte Wildnis, die seit Anbeginn der Menschheit weitgehend unverändert geblieben ist.
Botswana ist vor allem für das Okavango Delta bekannt, das im Nordwesten liegt und das grösste Binnendelta der Welt sowie eine der artenreichsten Regionen der Erde ist. Neben Flusspferden trifft man hier auch auf Büffel, Elefanten, Gnus und allerlei andere Tiere in hohen Konzentrationen. Mit dem Mokoro, dem traditionellen Kanu der Einheimischen, kann man das sumpfige Gebiet des Deltas wunderbar erkunden und die «Big Five» aus einer ungewöhnlichen Perspektive entdecken. Das Binnendelta ist jedoch bei weitem nicht das einzige Highlight. Das angrenzende Moremi Wildreservat ist etwas trockener und kann mit dem Geländewagen befahren werden. Botswana ist von starken Kontrasten geprägt. Ein grosser Teil des Landes wird von der Kalahari Wüste eingenommen, einer trockenen Halbwüste, in der aber eine erstaunlich grosse Artenvielfalt zu finden ist. Wer Weite und Einsamkeit geniesst, wird sich hier wohlfühlen. Die von Affenbrotbäumen gesäumten Salzpfannen der Nxai Pans und des Makgadikgadi Nationalparks sind die grössten Salzpfannen der Erde. In der Trockenzeit bietet sich dem Betrachter ein fast surreales Bild einer Mondlandschaft. Während der Tierwanderungen zwischen der Okavango Region und dem Hwange Nationalpark in Simbabwe können Sie unzählige Springböcke, Oryx- und Steinantilopen sowie Zebras und Löwen beobachten. Der Chobe Nationalpark bietet die grösste Tiervielfalt des Landes und Sie werden Giraffen, Löwen, Leoparden, Geparden und Zebras in Hülle und Fülle begegnen. Und dann ist da noch das herrliche Tuli Game Reserve.
Wenn Sie jedoch nicht nur die wilden Tiere Botswanas kennen lernen wollen, sollten Sie die San und die Khoikhoi besuchen, die oft einfach nur Buschmänner genannt werden. Einige der Ureinwohner des Landes führen noch immer das traditionelle Leben ihrer Vorfahren und haben sich im Laufe der Jahrtausende perfekt an die unwirtlichen Bedingungen der Kalahari angepasst. Heute sind die Überlebenskünstler leider stark in ihrer Existenz bedroht. Der Tourismus hilft vielen, ihren Lebensstil zu erhalten. Besuche in den Dörfern der Eingeborenen sind faszinierend, und die unglaublich alten Felszeichnungen geben einen Einblick in die Anfänge der Menschheit. Die Batswana (Menschen in Botswana) sind ein freundliches Volk und heißen Besucher willkommen, was dieses Land zu einem der sichersten in Afrika macht.




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Zentral Kalahari Wildreservat
Das Central Kalahari Game Reserve bietet im Sommer einige der besten Möglichkeiten zur Tierbeobachtung in Afrika. Das im zentralen Teil Botswanas gelegene Reservat ist das grösste Naturschutzgebiet des Landes und eines der grössten der Welt. Zu den Hauptattraktionen gehören der legendäre Schwarzmähnenlöwe der Kalahari sowie einige der weltweit besten Geparden Beobachtungen. Das Reservat ist eine riesige, flache Fläche mit buschbedeckten, fossilen Dünen zwischen alten Flusstälern mit einem faszinierenden Spektrum an sehr unterschiedlichen Pflanzen und Tieren. Mit der Regenzeit (November bis April) erwacht die Wüste zum Leben, mit Horden von Flachlandtieren, gefolgt von zahlreichen Raubtieren. Es ist das Gefühl der Trostlosigkeit, der unberührten Landschaft und der Abgeschiedenheit, das diesen Park so reizvoll macht. Das Gebiet wird jedes Jahr nur von wenigen Besuchern besucht und ist daher ideal für diejenigen, die ein sehr privates und abenteuerliches Safarierlebnis suchen.

Chobe Nationalpark
Obwohl der Chobe Nationalpark einer der meist besuchten Parks in Botswana ist, ist er aufgrund seiner Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen und seines immensen Großwildbestands auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Park erstreckt sich von der Nordspitze Botswanas bis zu den Aussenbezirken des Okavango Deltas, wobei der Chobe Fluss im Norden die Grenze zu Namibia bildet. Mit seinen vier Ökosystemen, die von Sumpfland bis zu dichtem Wald reichen, ist der Chobe Nationalpark ein hervorragendes Gebiet, um alle wichtigen afrikanischen Tierarten zu beobachten, darunter auch eine riesige Elefantenpopulation – rund 60’000 grosse Kalahari Elefanten wandern während der Regenzeit vom Chobe Flussufer zu den südöstlichen Pfannen. Auf dem Fluss können Sie Kreuzfahrten unternehmen, die es Ihnen ermöglichen, die Tierwelt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und Flusspferde und Krokodile aus nächster Nähe zu sehen. In diesem wildreichen Gebiet gibt es auch rund 400 Vogelarten, und Vogelliebhaber haben vielleicht sogar das Glück, die seltene Pel’s Fishing Owl hier zu sehen.

Khutse Wildreservat
Das Khutse Wildreservat ist einer der kleineren und weniger bekannten Parks und Reservate und liegt 200 km von der Hauptstadt Gaborone entfernt im Zentrum Botswanas. Das Wildreservat ist dafür bekannt, dass es die meisten Lebensraumtypen der Kalahari vereint – hügeliges Grasland, Flussbetten, fossile Dünen und kahle Pfannen. Khutse bedeutet „wo man kniet, um zu trinken“ und ist Teil eines alten Flusssystems, das einst nach Nordosten floss und den prähistorischen Makgadikgadi See füllte. Die Khutse Pfannen und die trockenen Flusstäler sind Überbleibsel dieses Flusssystems. Zu den häufig gesichteten Tieren gehören Springböcke und Gemsböcke, Giraffen, Gnus, Kuhantilopen, Kudus, Schabrackenschakale, Steinböcke, Ducker und die sie begleitenden Raubtiere wie Löwen, Leoparden, Geparden, kleinere Katzen und die gefährdete braune Hyäne. Besucher können auch Greifvögel, Trappen, Strauße und den Schwarzschulter-Milan beobachten.

Kubu Island
Kubu Island in der Ntwetwe Pfanne ist der Schauplatz des grössten kulturellen Geheimnisses der Region. Die Insel ist nichts weiter als ein Felsvorsprung, der aus der krustigen weissen Pfanne herausragt und aus dem mehrere knorrige Affenbrotbäume spriessen. Sie ist auf eine schroffe, rätselhafte Weise schön, was durch die rätselhaften Relikte und Ruinen, die den trockenen Hang übersäen, noch verstärkt wird. Die am Ufer des Sees gefundenen Artefakte scheinen aus der frühen Steinzeit zu stammen, vor über 100’000 Jahren, bis hin zu den letzten Jahrzehnten. Einige Forscher vermuten, dass die Insel möglicherweise für uralte Regenmacherzeremonien genutzt wurde, da ihre vorspringenden Felsen der höchste Punkt in der Gegend sind. Da menschliche Siedler hier draussen ohne Wasser nicht hätten überleben können, war die Insel höchstwahrscheinlich schon bewohnt, als sie noch von einem riesigen See oder zumindest von mehreren feuchteren Pfannen umgeben war, die von anderen Wasserläufen gespeist wurden und per Boot erreichbar waren.

Linyanti Reservat
Die Linyanti Region liegt im Norden des Okavango Deltas, grenzt an den Chobe Nationalpark und umfasst einige der besten privaten Reservate Botswanas – Linyanti, Selinda und Kwando. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit ist Linyanti ein wunderschönes, unberührtes Gebiet mit Wasserstrassen und Lagunen, Flusswäldern, riesigen Bäumen und Palmeninseln. Sowohl in der Regen als auch in der Trockenzeit sind die Wildbeobachtungsmöglichkeiten hervorragend, und die Vogelbeobachtung außergewöhnlich. Diese Feuchtgebiete werden durch das ständige Wasser des Kwando-Linyanti Flusses sowie des Savute Kanals und des Selinda Überlaufs gespeist und wirken wie ein Magnet auf die Tierwelt, was dieses Gebiet zu einem äusserst wildreichen Gebiet macht. Eine Vielzahl von Lebensräumen wie Mopanewälder, alte Überschwemmungsgebiete, Palmenwaldinseln und offene Savannen beherbergen grosse Elefantenkonzentrationen, und das Gebiet ist besonders für seine aktiven Raubtiere bekannt.

Makgadikgadi Pans Wildreservat
Wenn man in der Lage wäre Zehntausende von Jahren in die Vergangenheit zu reisen, würde das Gebiet im Norden Botswanas, das als Makgadikgadi Pans bekannt ist, völlig anders aussehen als heute. Einst war es ein riesiger See, grösser als die Schweiz. Dieses riesige Gewässer war von Sümpfen und Feuchtgebieten umgeben und bot den frühen Menschen einen idealen Lebensraum mit reichlich Nahrung und Wasser. Heute finden Sie anstelle eines riesigen Sees etwas nicht weniger Spektakuläres: eine Reihe von trockenen Salzpfannen, die einst das Seebett bildeten. Obwohl die Pfannen trocken und unwirtlich erscheinen, gelangt genügend Wasser in sie (über die Flüsse Nata und Boteti und durch saisonale Regenfälle), so dass sie große Flächen von Sommersavannengrasland und eine faszinierende Vielfalt an Tieren und Vögeln beherbergen. Nach den Regenfällen werden die Pfannen zu einem wichtigen Lebensraum für wandernde Tiere wie Gnus, Zebras, Raubtiere und viele Vögel wie Enten, Gänse, Pelikane und Flamingos.

Moremi Wildreservat
Das Moremi Wildreservat ist das einzige ausgewiesene Wildreservat im Okavango Delta und gilt auch als das schönste. Das Moremi Wildreservat verfügt über die vielfältigsten Lebensräume und Tierpopulationen in Botswana. Dieses einzigartige Ökosystem, das für das Okavango Delta charakteristisch ist, ermöglicht ein vielfältiges Spektrum an Wildtieren und führt in Verbindung mit wirksamen Schutzmaßnahmen zu riesigen Impala- und Tsessebe Herden. In der Trockenzeit kommen große Herden von Büffeln, Gnus, Elefanten und Zebras auf der Suche nach Nahrung und Wasser aus der trockenen Kalahari Wüste in das Reservat. Sitatunga und Lechwe leben an den Papyrusbänken der Wasserwege, während Löwen, Geparden und Wildhunderudel im offenen Grasland jagen. Das Moremi Wildreservat ist die Heimat von über 400 Vogelarten des Okavango, darunter der afrikanische Fischadler, der Schopfkranich und der Heilige Ibis.

Nxai Pan Nationalpark
Der Nxai Pan Nationalpark liegt am nördlichen Rand des Makgadikgadi Beckens und umfasst die Nxai Pan, ein altes Seebett, das einst Teil des riesigen Makgadikgadi Sees war. Mit einer Fläche von rund 2’580 km2 bietet dieses unglaubliche Reiseziel starke Kontraste zwischen Trocken- und Regenzeit. In der Regenzeit findet hier die saisonale Zebra Wanderung statt, bei der riesige Herden (begleitet von einer Reihe von Raubtieren) auf offenen Grasflächen inmitten des gesprenkelten Schattens der Akazienbäume beobachtet werden können. In der Trockenzeit können Besucher Gnus, Springböcke, Impalas, Gemsböcke, Kuhantilopen, Giraffen, Löwen, Geparden, Wildhunde, braune Hyänen, Löffelhunde und gelegentlich auch Elefanten und Büffel beobachten. Die faszinierenden Landschaften, eine Gruppe von sieben mächtigen Affenbrotbäumen – die berühmten Baines-Baobabs – sowie ein Wasserloch, das häufig von einem Löwenrudel besucht wird, gehören ebenfalls zu den Höhepunkten des Parks.

Okavango Delta
Das Okavango Delta ist eines der begehrtesten Wildnis Ziele der Welt und bietet ein Schauspiel des wilden Afrikas, von dem man nur träumen kann – die herzzerreissende Aufregung der Grosswildbeobachtung, die überragende Ruhe und Gelassenheit eines unberührten Deltas und eindrucksvolle Szenen von aussergewöhnlicher natürlicher Schönheit. Eine Reise zum Okavango Delta – tief in das unberührte Innere Afrikas – ist wie keine andere. Der Übergang vom Feuchtgebiet zum Trockengebiet – die Durchquerung der sich schlängelnden, palmen- und papyrusgesäumten Wasserwege, vorbei an palmengesäumten Inseln und dichten Wäldern mit üppiger Vegetation und einer reichen Tierwelt – offenbart die vielen Facetten dieses einzigartigen Ökosystems, des grössten intakten Binnendeltas der Welt. Das Okavango Delta liegt tief im Kalahari Becken und wird oft als das „Juwel“ der Kalahari bezeichnet.

Savuti Nationalpark
Der Savuti Nationalpark hat besonders starke Raubtierpopulationen und eine jährliche Zebrawanderung zu bieten. Er ist Schauplatz vieler bekannter Dokumentarfilme und ein erstklassiges Safariziel im südlichen Afrika. Diese berühmte westliche Ecke des Chobe ist eines der bekanntesten Wildtiergebiete Botswanas. Savuti erstreckt sich über fast 5’000 km2 und umfasst den Savute Sumpf und -Kanal, die Mababe Senke und den Magwikhwe Sandrücken. Die Wanderungen von Löwen, Hyänen und Zebras sind ein Synonym für Savuti, aber das Gebiet beherbergt auch eine grosse Vielfalt anderer Raubtiere und Steppenwildarten. Die Pfannen und Wasserlöcher beherbergen in der Trockenzeit eine grosse Population von Elefantenbullen. Das Gebiet bildet einen scharfen Kontrast zum Chobe Flussufer und bietet ein Wildnis Erlebnis, das in scharfem Kontrast zueinandersteht und ein guter Grund ist, beide Gebiete bei einem Besuch in Botswana zu kombinieren.

Tsodilo Hügel
Am Rande der nordwestlichen Kalahari im Ngamiland Distrikt bilden vier Quarzit Hügel eine der höchsten Erhebungen Botswanas, umgeben von endlosen Savannen. Auf einer Fläche von 10 km² findet sich in den Tsodilo Hills eine der höchsten Konzentrationen von Felsmalereien der Welt. Mehr als 4’500 Felsmalereien wurden hier bei wissenschaftlichen Untersuchungen gefunden. Die Tsodilo Hills gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und bestehen aus Felsmalereien, Felsunterkünften, Vertiefungen und kleinen Höhlen. Die Aufnahme in die Liste der UNESCO im Jahr 2001 erfolgte aufgrund der religiösen und spirituellen Bedeutung für die einheimische Bevölkerung sowie der menschlichen Besiedlung über viele Jahrtausende hinweg. Dieser Felsvorsprung war schon immer ein spiritueller Ort für die umliegenden Stämme, und seine Aura ist auch heute noch für die Besucher spürbar. Die Hügel sind über eine gut ausgebaute Schotterstraße zu erreichen und liegen etwa 40 km von Shakawe entfernt.

Tuli Wildreservat
Das abgelegene Tuli Reservat liegt im Keil im Osten Botswanas, der lokal als Tuli Block (oder Enklave) bekannt ist und zwischen den Flüssen Shashe (Grenze zu Simbabwe) und Limpopo (Grenze zu Südafrika) liegt. Das Reservat erstreckt sich über eine Fläche von etwa 90’000 Hektar mit unterschiedlichen Lebensräumen, darunter Flusswälder, offene Ebenen mit mächtigen Affenbrotbäumen, Savannenwälder und Felsenlandschaften. In dem Gebiet leben etwa 600 Elefanten, die regelmässig zusammen mit Löwen, Geparden, Leoparden, Impalas, Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Zebras, Buschböcken und vielen anderen kleinen Tierarten beobachtet werden können. Wildhunde wurden vor kurzem wieder angesiedelt. Die Vogelwelt ist mit über 360 verzeichneten Arten ebenfalls hervorragend. Allerdings ist die Mashatu/Tuli Region von Botswana aus nur schwer zu erreichen, weshalb das Gebiet nur selten Teil einer Botswana Safari ist.
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Chobe Game Lodge, Chobe Nationalpark
Zusammen mit den täglichen Pirschfahrten und Flusssafaris ist ein Aufenthalt in der Chobe Game Lodge der Stoff, aus dem Träume gemacht sind. Die Lodge verfügt über 40 Standardzimmer und 4 Suiten, die alle über ein eigenes Bad, eine Klimaanlage und eine private Terrasse mit Blick auf den Fluss verfügen. An heissen Nachmittagen können Sie sich am grossen Pool erfrischen und in aller Ruhe und Abgeschiedenheit entspannen. Die Lodge verfügt ausserdem über gemütliche, offene Lounges, eine Boma am Flussufer, 4 Essbereiche und mehrere Bars. Was uns an der Chobe Game Lodge ausserdem besonders gefällt ist ihr Engagement für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Tourismus, insbesondere die mit Solarenergie betriebenen Safari Fahrzeuge und Boote.

San Camp, Makgadikgadi Salzpfannen
Das San Camp, tief in der Kalahari gelegen, ist eines der romantischsten und intimsten Camps in Afrika. Die sechs klassischen weissen Zelte stehen majestätisch am Rande der endlosen Makgadikgadi-Salzpfannen. Das zentrale Speisezelt beherbergt eine kleine Bibliothek und ein Naturkundemuseum mit faszinierenden Artefakten aus der Region. Das Camp ist nur während der Trockenzeit vom 16. April bis zum 15. Oktober geöffnet. Zu den Aktivitäten gehören die Interaktion mit den freundlichen Erdmännchen, Wanderungen mit Buschmann-Führern, Pirschfahrten, um die einzigartige Tierwelt der Wüste zu erleben, der Chapman’s Baobab – einer der ältesten und größten Bäume Afrikas, Vogelbeobachtung, Nachtfahrten und Quad Biking durch die Weite der mondähnlichen Pfannen.

Vumbura Plains, Okavango Delta
Das Vumbura Plains Camp ist ein Luxuscamp in einer privaten Konzession nördlich von Mombo, die an das Moremi Wildreservat im äussersten Norden des Okavango Deltas grenzt. Das Vumbura Reservat bietet sowohl Land- als auch Wasseraktivitäten in einem Park mit einer wunderbaren Vielfalt an Lebensräumen und Wildtieren. Die prächtigen Zimmer, jedes mit eigenem Tauchbecken und Sala, sind einzigartig gestaltet, geräumig und stehen auf Holzdecks, von denen aus man einen weiten Blick hat. Da das Gebiet aus einer Mischung aus Wasser und trockenem Land besteht, ist die Tierwelt äusserst vielfältig. So planschen wasserliebende Lechwe durch das Schilf, während die seltene Rappenantilope in der trockenen Savanne zu sehen ist. Eine enorme Vielzahl an Wildtieren bieten ein einzigartiges Naturerlebnis.

Delta Camp, Okavango Delta
Das Delta Camp liegt auf einer kleinen Insel im Herzen des Okavango Deltas und ist per Leichtflugzeug von Maun aus zu erreichen. Die sieben Chalets mit offener Fassade sind auf dem Gelände verteilt, um die Aussicht auf den umliegenden Busch und die Überschwemmungsgebiete optimal zu geniessen. Jedes Chalet verfügt über ein eigenes Bad mit fliessend warmem und kaltem Wasser, eine Dusche mit Aussicht, verschiedene Betten und Entspannungsbereiche, Moskitonetze und solarbetriebene elektrische Beleuchtung. Das Camp bietet zweimal täglich Wandersafaris und Mokoro Ausflüge (Einbaum Kanu) im Moremi Wildreservat an. Während Ihres Besuchs haben Sie Ihren eigenen privaten Führer, der Sie in das dynamische Ökosystem des Okavango Deltas einführt.

Mombo Camp, Moremi Wildsreservat
Das Mombo Camp liegt auf Mombo Island im Moremi Wildreservat im Okavango Delta. Das Camp überblickt ein wunderbares Überschwemmungsgebiet, in dem es von Wild wimmelt. Die Gästezimmer und die Verbindungsstege, die sie miteinander verbinden, sind bis zu zwei Meter über dem Boden, so dass das Wild frei durch das Camp wandern kann und gleichzeitig die Sicherheit der Gäste gewährleistet ist. Oft findet man Tiere, die unter den Zimmern Zuflucht suchen. Die Zelte sind geräumig und gut ausgestattet und verfügen über ein eigenes Bad mit einer zusätzlichen Außendusche. Jedes Zelt hat eine private Veranda an der Vorderseite und eine Sala. Das Camp bietet eine Vielzahl von Grosswildbeobachtungen, die zu den besten in Botswana gehören.

Muchenje Safari Lodge, Chobe Nationalpark
Die Muchenje Safari Lodge ist eine Autostunde (50 km) vom Flughafen Kasane entfernt liegt im Chobe Forest Reserve auf einem Steilhang mit Blick auf die Ufer des Chobe Flusses. Die Lodge bietet einen atemberaubenden Blick über die Flutebene auf der ruhigeren Westseite des Chobe Nationalparks. Jedes der 11 strohgedeckten Chalets mit eigenem Bad ist wunderschön und afrikanischem Ambiente eingerichtet und verfügt über Stromanschluss. Auf Ihrer eigenen Terrasse können Sie sich entspannen und in aller Ruhe die Aussicht und die Tierwelt geniessen. Zu den Safari Aktivitäten gehören Pirschfahrten in den westlichen Teil des Chobe Nationalparks, Bootsfahrten auf dem Chobe, Nachtfahrten, morgendliche Buschwanderungen und kulturelle Besuche in den lokalen Dörfern.

Kalahari Plains Camp, Zentral Kalahari Wildreservat
Das Kalahari Plains Camp ist eine von nur zwei hochwertigen Unterkünften im riesigen Zentral Kalahari Wildreservat. Das auf einer riesigen Pfanne gelegene Camp befindet sich in einem abgelegenen Teil des Kalahari Reservats, der für seine herausragende Tierwelt mit riesigen Antilopenherden und zahlreichen Raubtiere bekannt ist – darunter die legendären schwarzmähnigen Kalahari Löwen und die lebhaften Honigdachse. Diese Region bietet auch einige der besten Sommer Wildtierbeobachtungen in Afrika. Kalahari Plains besteht aus acht Zeltunterkünften mit eigenem Bad und Veranda Unglaublich ist, dass jedes Zimmer über ein Oberdeck verfügt, auf dem die Gäste unter dem Sternenhimmel schlafen können. Der Lounge- und Essbereich verfügt über einen separaten Swimmingpool und eine Terrasse.

Tuli Safari Lodge, Tuli Wildreservat
Die Tuli Safari Lodge ist mit einem 1-stündigen Flug oder einer direkten Fahrt von Johannesburg aus zu erreichen. Acht der zehn verfügbaren Zimmer sind geräumige Zeltsuiten, die auf einer umlaufenden Holzterrasse liegen und einen spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft bieten. Die beiden klassischen Suiten sind strohgedeckte Gebäude mit Veranda. Sie verfügen auch über Aussenduschen, während die Innenausstattung den Zeltsuiten sehr ähnlich ist. Zu den Hauptbereichen gehören eine Rezeption und ein Shop, eine Bar, ein Swimmingpool und ein Lounge Bereich. Zu den Aktivitäten gehören Pirschfahrten, um die grosse Vielfalt an Wildtieren im Tuli zu beobachten, und Buschwanderungen, bei denen Sie die Wildnis mit alle Ihren fünf Sinnen erleben können.

Linyanti Bush Camp, Linyanti Wildreservat
Das Linyanti Bush Camp ist klein und privat und bietet seinen Gästen ein traditionelles Buschcamp Erlebnis in einem Gebiet, das für aussergewöhnliche Tierbeobachtungen, insbesondere von Elefanten und Vögeln, weltbekannt ist. Die Gäste sind in sechs sehr komfortablen Zelten untergebracht, die über ebenerdige Wege zu erreichen sind und einen weiten Blick über das Feuchtgebiet bieten. Die Betten sind mit Moskitonetzen geschützt und die Innenbäder verfügen über alle gängigen Annehmlichkeiten. Zu den Aktivitäten gehören Pirschfahrten bei Tag und Nacht sowie geführte Wanderungen und Mokoro Kanusafaris. Gäste, die zwischen April und November drei oder mehr Nächte bleiben, kommen außerdem in den Genuss eines kostenlosen 30-minütigen Hubschrauberflugs.

Savuti Camp, Savuti Kanal
Das Savuti Camp liegt am Savuti Channel im Norden Botswanas. Der Savuti Kanal war jahrzehntelang trocken, doch seit 2008 ist er wieder ein tiefer, klarer Wasserweg, der Nilpferde und eine Vielzahl von Wasservögeln beherbergt. Das Savuti Gebiet beherbergt in der Trockenzeit eine der dichtesten Elefantenkonzentrationen Afrikas. Das Camp bietet fünf komfortable Zelte mit zwei Betten, von denen drei auf Wunsch in Kingsize Betten umgewandelt werden können. Alle Zelte befinden sich auf erhöhten Decks mit Blick auf den Savuti Kanal. Jedes hat ein eigenes Bad mit Außendusche. In der Nähe des Camps befindet sich ein Wasserloch, das zahlreiche Wildtiere anlockt, die vom Camp aus beobachtet werden können. Dies ist eine der besten Gegenden des Landes, um Raubtiere zu beobachten.

Informationen von A - Z
Alkoholische Getränke
Castle und Lion sind die Lagerbiere, die von der hiesigen Tochtergesellschaft der South African Breweries gebraut werden. Sie sind weithin erhältlich und in der Regel gut. Manchmal findet man auch das simbabwische Zambezi-Bier und das Windhoek Lager aus Namibia, die ähnlich und ebenfalls ausgezeichnet sind. Die weniger wohlhabenden Einwohner entscheiden sich in der Regel für eine Form des undurchsichtigen Bieres (manchmal Chibuku genannt, nach der marktführenden Marke) – als Besucher müssen Sie sich allerdings wirklich anstrengen, um es zu finden. In den meisten Bars, die Touristen besuchen, wird es nicht verkauft. Chibuku ist eine kommerzielle Version des traditionellen Biers, das normalerweise aus Mais und/oder Sorghum gebraut wird.
Anreise / Grenzübergänge
Die meisten Besucher Botswanas werden einen Zwischenstopp in Südafrika einlegen, um einen Direktflug vom OR Tambo International Airport (JNB), Johannesburg oder Cape Town International Airport (CPT) zu nehmen. Der Hauptflughafen Botswanas ist der Sir Seretse Khama International Airport (GBE), der 11 km nördlich der Hauptstadt Gaborone liegt. Für Reisende ist es aber üblicher, die Flughäfen Maun (MUB) und Kasana (BBK) anzufliegen. Wenn Sie eine Safari in Botswana mit einem Besuch der Victoriafälle verbinden möchten, fliegen Sie in der Regel nach Maun und starten vom Flughafen Victoria Falls (VFA) in Simbabwe oder vom Flughafen Livingstone (LVI) in Sambia. Botswana verfügt über ein gut ausgebautes Strassennetz, das den Zugang zu den Nachbarländern Südafrika, Namibia und Simbabwe erleichtert. Alle Grenzen sind täglich geöffnet. Es ist ratsam, die Grenzübergänge so früh wie möglich zu erreichen, um Zeit für eventuelle Verzögerungen einzuplanen. Außerdem haben Botswana und Sambia eine der kürzesten internationalen Grenzen der Welt: Sie verläuft etwa 750 m über den Sambesi Fluss. Die einzige Möglichkeit den Fluss zu überqueren, ist mit der Fähre von Kazungula.
Beste Reisezeit / Klima
Der Winter (Mai-August) ist die Trockenzeit mit milden Temperaturen um 25°C, Sonnenschein und kaum Niederschlag. Die Tiere versammeln sich zu dieser Zeit an den Wasserstellen, was großartige Tierbeobachtungen ermöglicht. Die Nächte können jedoch im Mai und Juni sehr kühl sein. Der Sommer (November-März) ist heiß mit Temperaturen von bis zu 40°C, Wolken, Regen und schlammigen Strassen. Diese „grüne“ Jahreszeit, von November bis März, ist immer noch angenehm, obwohl sich das Wild wieder verstreut und der Wasserstand im Delta sinkt. Gewitter treten in der Regel am späten Nachmittag auf und dämpfen die Hitze, lassen aber noch Zeit für Sonnenschein. Die Monate Januar und Februar sind die feuchtesten und bringen heftige Regengüsse mit sich. Die Regenzeit lockt viele Vögel ins Delta. April und Mai sind wettertechnisch gesehen gute Monate für einen Besuch. Zwischen April und November wandern große Mengen an Tieren ins Okavango Delta.
Einreise/Visum
Jeder Besucher Botswanas muss im Besitz eines Reisepasses sein, der noch mindestens sechs Monate über das ursprüngliche Reisedatum hinaus gültig ist; Bürger der EU-Länder, der meisten Commonwealth Länder, der USA, Südafrikas, der Schweiz und Israels benötigen jedoch kein Visum. Bei der Einreise erhalten Sie einen Einreisestempel für 30 Tage. Für diejenigen, die eine Weiterreise in die Nachbarländer Botswanas planen, können in Gaborone Visa für Namibia, Südafrika, Sambia und Simbabwe erworben werden.
Elektrizität
Die Elektrizität beträgt 220-240V/50H und es werden flache, dreipolige Stecker vom Typ M, D und Gare verwendet.
Fahrzeug Miete
Botswana verfügt über gute asphaltierte Strassen, aber das Fahren abseits der Strassen ist nichts für schwache Nerven, da die Fahrer hier zu Unberechenbarkeit neigen und das einheimische Vieh die Mitte der Straße dem offenen Land vorzieht. Das Mieten eines eigenen Fahrzeugs für eine Selbstfahrertour ist unbestreitbar aufregend und gibt Ihnen die Freiheit, sich nach Belieben zu bewegen, aber es erfordert eine sorgfältige Planung. Die meisten Reisenden entscheiden sich nicht für eine Selbstfahrertour in Botswana, sondern ziehen es vor, mit einem Reiseveranstalter zusammenzuarbeiten, um eine Route zu planen und den Transport zu organisieren. Wenn Sie sich für eine Selbstfahrertour entscheiden, sollten Sie besonders vorsichtig sein, da die Strassen oft durch Farmland führen, in dem sich Tiere frei bewegen. Fahren Sie nicht bei Sonnenuntergang, denn dann sind die wilden Tiere am aktivsten.
Feiertage / Feste
Am jährlich stattfindenden Botswana Culture Day feiert das ganze Land seine Vielfalt, und am ebenfalls jährlich stattfindenden President’s Day werden lokale Kunst- und Handwerkswettbewerbe veranstaltet, deren Gewinner in einer nationalen Endrunde gegeneinander antreten. Das Maitisong Festival findet jedes Jahr in der letzten Märzwoche und bis in den April hinein statt und ist Botswanas größtes Festival der darstellenden Künste, das im Maitisong Theater in Gaborone abgehalten wird. Das Festival, bei dem einige der besten Künstler Afrikas auftreten, gibt es seit 1987 und findet an verschiedenen Orten im Innen- und Aussenbereich des Theaters statt. Während des Maun Festivals ist das Zentrum von Maun zwei Tage lang voller Kreativität. Von Poesie über Kunsthandwerk und bildende Kunst bis hin zu Theater – das Festival ist ein Fest der Wurzeln des nördlichen Batswana. Die Atmosphäre ist von einem starken Gemeinschaftssinn geprägt, und es werden Spenden für die örtlichen Schulen gesammelt. Das Kuru Tanzfestival ist ein Fest des San Volkes, das bei Vollmond stattfindet und den Herbst einläutet. Die San glauben, dass der Vollmond mit seinen Kräften, die ihnen durch Gesang und Tanz vermittelt werden, die Kranken heilt. Das Fest hat sich zu einem kühnen Bekenntnis zum Erhalt und zur Feier der Kultur der San entwickelt, da immer mehr Menschen daran teilnehmen. Obwohl die spirituelle Bedeutung nach wie vor besteht, haben die Batswana Gemeinschaften, die anreisen, um daran teilzunehmen, das Festival zu einem kulturellen Austausch aller Batswana gemacht. Der Botswana Tag ist ein landesweites Fest, das jährlich am 30. September gefeiert wird und unter dem Namen Boipuso bekannt ist. Er erinnert an die Unabhängigkeit Botswanas von der britischen Kolonisation im Jahr 1966 nach 80 Jahren. Der Botswana Day ist in Gaborone besonders gross, da die nationale Armee in einer grossen Parade mit Pferden und Tänzern aufmarschiert.
Fortbewegung
Während Gaborone, Maun und Francistown mit 2-Rad Antrieben erreichbar sind, können Moremi, Chobe und die Zentral-Kalahari nur mit 4-Rad Antrieben bereist werden. Selbstfahrer haben Zugang zu den meisten Lodges in Moremi, Savute und Chobe, aber die Lodges im Okavango Delta sind nur mit Leichtflugzeugen erreichbar. Botswana eignet sich nicht wirklich als Reiseziel für Selbstfahrer, es sei denn, Sie sind bereit, mit einem 4×4-Fahrzeug zu fahren und die Wetterbedingungen sorgfältig zu prüfen, da diese sich auf die Strassenverhältnisse auswirken. Es wird eine Vielzahl von geführten Safaris angeboten, die bei weitem die bequemste Art sind, sich im Land zu bewegen. Die wichtigsten Städte sind durch ein regelmäßiges Busnetz miteinander verbunden. Kleinere Minibusse erreichen ihr Ziel schneller als die traditionellen Busse, aber beide sind gleichermaßen rüpelhaft. Es gibt auch eine Zugverbindung, die aber nur selten von Besuchern genutzt wird. Wir empfehlen diese Verkehrsmittel auch nicht für Reisen innerhalb Botswanas.
Geldangelegenheiten
Die Währung in Botswana ist der Pula. Viele Hotels, Lodges und Reiseveranstalter der mittleren und gehobenen Kategorie akzeptieren auch US-Dollar. Alle gängigen Kreditkarten wie Visa und Mastercard werden im Land akzeptiert. Lediglich an Tankstellen kann es vorkommen, dass Ihre ausländische Bankkarte nicht akzeptiert wird. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie etwas Bargeld für Notfälle bereithalten. In den größeren Städten und an den Flughäfen finden Sie Geldautomaten, an denen Sie Geld abheben können.
Geographie
Der Binnenstaat Botswana liegt im Zentrum des südlichen Afrikas. Um zu verstehen, warum Safaris in Botswana so einzigartig sind, ist es wichtig die geografischen Gegebenheiten zu kennen. Im Nordwesten bewässert der Okavango Fluss landeinwärts in ein ausgedehntes Sumpfgebiet. Botswana Delta Touren finden hier statt und sind ein aufregendes Erlebnis. Im Südwesten befindet sich die Kalahari Wüste mit einer Vegetation aus Büschen und Gräsern, in der es fast kein Oberflächenwasser gibt, ausser in den Salzpfannen, die nach den Regenfällen für einige Zeit Wasser speichern. Im Osten fällt das Limpopo Tal allmählich von 900 auf 500 m über dem Meeresspiegel ab, und zwar vom Südosten bis zum Zusammenfluss von Limpopo und Shashe. Die meisten Städte, darunter die Hauptstadt Gaborone, liegen an der östlichen Grenze zu Südafrika und Simbabwe.
Geschichte
Botswana ist seit den Anfängen des modernen Menschen vor etwa 100’000 Jahren von Menschen bewohnt. Die San- und Khoi Völker waren die ursprünglichen Bewohner dieses Gebiets und Südafrikas. Sie lebten als Jäger und Sammler und sprachen die Khoisan-Sprachen, die sich durch ihre Klickkonsonanten auszeichnen. Bald folgten die Bantu-sprechenden Batswana, die schließlich die ethnische Mehrheit in der Region bildeten. Der Stamm der Tswana, der in acht kleinere Stämme unterteilt war, die ihre Herrschaft verwalteten, bestand hauptsächlich aus Jägern und Bauern. Im 19. Jahrhundert nahmen die Unstimmigkeiten zwischen den Einwohnern und den Neuankömmlingen zu (vor allem mit den Buren, die das Transvaal besiedelten und die Batswana ihrer Herrschaft unterwarfen), woraufhin das britische Empire das britische Protektorat «Bechuanaland» gründete, das es bis 1966 blieb, als es unter dem Namen «Republik Botsuana» unabhängig wurde. Der erste Präsident Botswanas war Seretse Khama aus der Khama Dynastie des Bamangwato Stammes, und die Regierung orientierte sich sowohl am britischen System als auch an der Verschmelzung von Stammes- und westlicher Regierung. Zwischen 1885 und 1966 hatte Großbritannien jedoch nicht nennenswert in die wirtschaftliche Entwicklung der Region investiert, und so war Botswana zum Zeitpunkt seiner Unabhängigkeit eines der ärmsten Länder der Welt. Die spärliche Bevölkerung bestand hauptsächlich aus Viehzüchtern und Landwirten, und die Infrastruktur war dürftig. Das Blatt wendete sich schlagartig, als kurz nach der Unabhängigkeit große Mengen an Diamanten unter dem Kalahari Sand entdeckt wurden. Seitdem hat Botsuana nie zurückgeblickt und ist nicht nur zu einem der reichsten Länder Afrikas geworden, sondern auch zu einem der besten Safariziele des Kontinents.
Gesundheit
In den grossen Städten ist die Gesundheitsversorgung gut, aber in den ländlichen Gebieten ist sie ziemlich eingeschränkt. Schwimmen Sie nicht in den Seen und Flüssen, da Tiere und durch Wasser übertragene Krankheiten eine Gefahr darstellen können. Im Osten Botswanas sollte man sich vor Chikungunya in Acht nehmen, einer Viruserkrankung, die durch den Stich infizierter Moskitos übertragen wird. Es kann bis zu 12 Tage dauern bis die Symptome auftreten, aber in der Regel beginnen sie innerhalb von 3-7 Tagen nach dem Stich einer infizierten Mücke. Zu den Symptomen gehören in der Regel Fieber und Gelenkschmerzen; weitere Symptome können Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen und Hautausschlag sein. Das Malariarisiko besteht das ganze Jahr über, steigt jedoch von November bis Juni im Norden (Bobirwa, Boteti, Chobe, Ngamiland, Okavango und Tutume), einschliesslich der simbabwischen Grenze, des Sambesi und aller Wildparks nördlich der Kalahari Wüste. Obwohl die Tsetsefliege in den Wildnis Gebieten fast ausgerottet ist, besteht für Reisende, die viel Zeit im Freien verbringen oder Wildparks besuchen, ein erhöhtes Risiko von einer Fliege gestochen zu werden, die die Afrikanische Schlafkrankheit verursachen kann. Diese Fliegen stechen tagsüber, werden von dunklen Farben angezogen und können durch leichte Kleidung stechen. HIV/AIDS ist in Botswana sehr verbreitet.
Internet
Wenn Sie nach Botswana reisen, werden Sie nicht überall Zugang zum Internet haben. Ursprünglich wurde in kaum einer Unterkunft eine Wifi Verbindung angeboten, doch aufgrund der ständigen Nachfrage wird sie langsam im ganzen Land eingeführt. Aufgrund der abgelegenen Lage einiger Camps kann dieser Service nicht erwartet werden, und wenn Sie ihn benötigen, sollten Sie sich bei der Buchung bei Ihrem Unterkunftsanbieter oder Reiseveranstalter erkundigen. In den seltensten Fällen werden Sie in Ihrem Zimmer eine Wifi Verbindung vorfinden, denn der Zugang ist in der Regel auf den Hauptbereich beschränkt. Einige Lodges, die keinen Wifi Anschluss haben, verfügen möglicherweise über einen Gemeinschaftscomputer mit Internetanschluss, den Sie kostenlos nutzen können. Die Internetgeschwindigkeit kann jedoch sehr langsam sein.
Küche
Botswana hat eine große Vielfalt an traditionellen Lebensmitteln. Zu den wichtigsten Fleischsorten gehören Rind, Ziege und Hirsch. Es gibt aber auch Straußen- und Oryx Fleisch. Zu den traditionellen Gerichten gehört Dekgobe, ein Gericht aus Bohnen, Mais und Lammfleisch. Vetkoek ist ein beliebter Fast Food, das aus einem Hackfleisch Burger besteht. Phaphatha ist ein schweres Brot, das manchmal mit Fleisch gefüllt wird. In der Kalahari wird Sorghum angebaut, weshalb viele Menschen Bogobe (Sorghumbrei oder Kartoffelpüree, manchmal mit Tomaten oder Fleisch) essen. Je nach Region werden Sie auf unterschiedliche Gerichte stoßen. Das lokale Rindfleisch ist berühmt. Seswaai (salziges Fleischpüree) ist einzigartig im Land, aber die botsuanische Küche nimmt auch Anleihen aus anderen Teilen Afrikas. Pap (Maisbrei), Samp (zerkleinerte Maiskörner mit Rind- oder Hühnerfleisch in Bratensoße) und die schmackhaft klingenden Mopane Würmer sind beliebt. Safari Lodges bieten in der Regel gutes Essen und eine Reihe von internationalen Gerichten an.
LGBT
Botswana hat eine relativ offene Gesellschaft. Zwar gibt es nach wie vor Gesetze gegen Homosexualität, doch werden diese für die Bürger Botswanas nur selten angewandt, und es ist uns nicht bekannt, dass sie jemals auf Touristen im Urlaub angewandt worden wären. Dennoch ist es wichtig, sowohl die Gesetze als auch das aktuelle Meinungsklima zu kennen. Überall auf der Welt neigen die Menschen in traditionellen, ländlichen Gemeinden zu konservativeren Einstellungen als die Bewohner kosmopolitischerer Städte, und die Menschen in Botswana sind da keine Ausnahme. Wie in vielen anderen afrikanischen Ländern sind auch in Botsuana gleichgeschlechtliche sexuelle Identitäten für viele Bürger ein Tabuthema.
Menschen und Kultur
Jede der vielen ethnischen Kulturen in Botswana hat ihr eigenes Erbe an Mythen, Legenden, Ritualen, Werten und traditionellen Kunstnormen. Die sich überschneidenden Ähnlichkeiten zwischen den verschiedenen Komponenten schaffen jedoch eine homogene Kultur, die ein reichhaltiges und farbenfrohes Patchwork des vielfältigen Ganzen ergibt. Die Heiratsriten und -zeremonien unterscheiden sich erheblich zwischen den Stämmen, aber alle werden bei den zahlreichen Mischehen akzeptiert. Setswana, die ursprüngliche Sprache der Tswana Gruppe, ist die offizielle Sprache Botswanas, während Englisch die wichtigste Geschäftssprache ist. Verschiedene Tsawna Stämme sprechen Dialekte von Setswana, während andere zu Hause andere Sprachen sprechen, aber Setswana im täglichen Leben verwenden. Die Batswana sind ein stolzes, starkes Volk mit einem Gefühl der Einheit, das sie alle mit der demokratischen und friedlichen Entwicklung ihres Landes verbindet. Die vorherrschende Religion ist das Christentum, wobei eine Reihe von Sekten vertreten sind. Der moderne Lebensstil hat die Städte durchdrungen, aber die Traditionen sind in den ländlichen Gemeinden immer noch sehr präsent, was sich in der Kleidung, den Wohnhäusern, den Tänzen und Aufführungen, der Musik, dem Essen und den Ritualen zeigt, die alle in der Setswana Sprache verwurzelt sind. Die Poesie gilt als eine der wichtigsten kulturellen Künste und ist auch im Botswana des 21.Jahrhunderts immer noch sehr lebendig. Kürzlich wurde die alte mündliche Tradition der Mythen und der einzigartigen Lobpreispoesie transkribiert und aufgezeichnet, um sicherzustellen, dass dieses Handwerk nicht über Generationen hinweg verloren geht. Eines der Wahrzeichen des Landes ist der Affenbrotbaum, unter dem jahrhundertelang von den Dorfältesten lokale Angelegenheiten besprochen und Entscheidungen weitergegeben wurden. Die massiven Bäume sind für viele Batswana noch immer das Zentrum des ländlichen Lebens. Die Jäger- und Sammlergemeinschaften der Buschmänner stehen für sich, mit ihrer eigenen alten Kultur und Lebensweise, obwohl seit den 1990er Jahren viele Stämme von ihrem angestammten Land vertrieben und von der Regierung zur Landwirtschaft gezwungen wurden. Konsultationen sind hier wichtig, sowohl in der Familie, im lokalen Umfeld als auch auf Regierungsebene, vom Präsidenten abwärts, wobei alle Beteiligten ein Mitspracherecht haben. In den ländlichen Gebieten ist das Vieh noch immer ein Zeichen von Reichtum, und die traditionelle Medizin wird ebenso praktiziert wie ihre moderne Variante. Ein Lächeln und ein Händedruck gehören zur Begrüssung dazu, wobei die linke Hand unter den rechten Ellbogen gelegt wird. Die gleiche Geste zeigt die Wertschätzung für ein Geschenk oder eine Hilfeleistung. Höflichkeit im Alltag ist wichtig, denn Botswana ist ein friedlicher Ort.
Politik
Botswana verfügt über ein stabiles politisches Umfeld mit einer demokratischen Mehrparteien Tradition, in der alle fünf Jahre allgemeine Wahlen stattfinden. Die regierende Botswana Democratic Party ist seit 1966 an der Macht. Am 23. Oktober 2019 fanden in Botswana die 11. Parlamentswahlen statt, bei denen Präsident Dr. Mokgweetsi Eric Masisi die Präsidentschaft übernahm.
Sicherheit
Angriffe auf Touristen sind sehr selten, allerdings kommt es in den grösseren Städten zu Kleinkriminalität und zu Diebstählen aus geparkten Autos. Wertsachen und Bargeld sollten daher sicher verwahrt werden. In Botswana gab es einige Fälle von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen, und es ist nicht ratsam, dass Frauen nach Einbruch der Dunkelheit allein unterwegs sind. Sollten Sie verletzt oder angegriffen werden, suchen Sie aufgrund der hohen HIV/Aids Infektionsrate im Land sofort einen Arzt auf. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, achten Sie auf Vieh und Wildtiere auf den Strassen.
Sprache
Englisch ist die offizielle Geschäftssprache in Botswana. Setswana ist die Landessprache und darüber hinaus gibt es über 20 Dialekte, die von verschiedenen Stämmen gesprochen werden.
Telekommunikation
Die Versorgung mit Mobiltelefonen hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, ist aber immer noch weitgehend auf Städte und Dörfer beschränkt. Sie verlieren den Empfang, wenn Sie sich über grössere Entfernungen ausserhalb der Städte/Dörfer oder in die Nationalparks begeben. Wenn Sie als Selbstfahrer unterwegs sind, sollten Sie je nach den Orten, die Sie besuchen, ein Satellitentelefon mieten. Für die geteerten Standardrouten reicht in den meisten Fällen eine lokale SIM-Karte aus, die in den grösseren Städten erhältlich ist. Die wichtigsten Mobilfunknetze sind Mascom und Orange.
Trinkgeld
Sofern der Service gut ist, ist es üblich, dem Lodge Personal und den Führern auf Ihrer Botswana Safari ein Trinkgeld in Pula oder in einer harten Währung zu geben. Die Höhe des Trinkgeldes hängt von der Rolle des Mitarbeiters und der Grösse Ihrer Gruppe ab. In städtischen Restaurants und Bars ist ein Trinkgeld von 10% üblich, wenn die Servicegebühr nicht inbegriffen ist.
Unterkünfte
Die Unterkünfte in Botswana sind in der Regel sehr luxuriös und legen grossen Wert auf Komfort und Service. Die Regierung von Botswana schränkt die Besucher- und Bettenzahlen sorgfältig ein und legt strenge Umweltstandards fest, was bedeutet, dass die Buschcamps und Lodges, die in den privaten Konzessionen verteilt sind, per Definition exklusiv sind. Die meisten Camps verfügen über eine ausgezeichnete Umweltbilanz, kümmern sich sehr um ihre Mitarbeiter und unterstützen Gemeinden und Naturschutzprojekte. Sie bestehen vielleicht nur aus sechs Zelten, versteckt in unberührter Wildnis, mit außergewöhnlichen Aussichten und Wildbeobachtungen direkt vor der Haustür. Es gibt aber auch einige Camps und Hotels zu gemischten Preisen sowie preiswerte Gästehäuser. Die meisten verfügen über Toiletten mit Wasserspülung, Warmwasser und andere Annehmlichkeiten. Hotels sind in der Regel komfortabel, hinterlassen aber wahrscheinlich keinen bleibenden Eindruck. In vielen Nationalparks gibt es auch Campingplätze.
Wirtschaft
In den 1960er Jahren war Botsuana ein britisches Protektorat, bekannt als «Bechuanaland». Es war eine der ärmsten Nationen der Welt. Doch mit der Unabhängigkeit im Jahr 1966 begann ein rasches Wirtschaftswachstum. Im Jahr 1967 wurden in der Stadt Orapa Diamanten entdeckt, die zur grössten Diamantenmine der Welt wurden. Dies ermöglichte der Regierung umfangreiche Investitionen in die primäre und sekundäre Infrastruktur und verbesserte auch die sozialen Dienste und das Bildungswesen. In den 30 Jahren nach der Unabhängigkeit betrug das Wirtschaftswachstum im Durchschnitt etwas mehr als 9% pro Jahr, womit das Land zu den am schnellsten wachsenden Ländern der Welt gehört. Grundlegend für dieses Wachstum war die Ausbeutung der Diamantenminen, obwohl auch andere Wachstumssektoren wie die Telekommunikation und Finanzdienstleistungen zu finden sind. Das schnelle Wirtschaftswachstum Botswanas hat jedoch viele Menschen zurückgelassen. Arbeitslosigkeit ist ein grosses Problem, vor allem unter jungen Menschen. Die Einkommensungleichheit ist extrem hoch, ebenso die Armut. In den letzten Jahren hat Botswana zudem eine der höchsten HIV/AIDS Raten der Welt zu verzeichnen, von der derzeit mehr als ein Drittel der Bevölkerung betroffen ist. Heutzutage ist der Tourismus zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig in Botswana geworden, der mehr als 80’000 Arbeitsplätze bietet und rund 12% zum BIP beiträgt.
Zeit
In Botswana gilt die zentralafrikanische Zeitzone (GMT+2).