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Tauchen

Wenn man an die afrikanische Tierwelt denkt, kommen einem in der Regel die Savanne oder der Dschungel mit ihrer atemberaubenden Megafauna in den Sinn… aber Afrika ist auch die Heimat vieler erstaunlicher Meeresbewohner und einiger der besten Tauchplätze der Welt.

Mit Ausnahme der weltberühmten Tauchplätze im Roten Meer in Ägypten bietet Afrika Tauchern noch relativ unerforschte Gewässer. Mit 30’500 km Küstenlinie am Atlantik und am Indischen Ozean sowie am Roten Meer und am Mittelmeer gibt es jede Menge Tauchmöglichkeiten zu entdecken. Die meisten Tauch Highlights befinden sich an der Süd- und Ostküste Afrikas – von den kalten Gewässern und Seetang Wäldern rund um Kapstadt über das haifischverseuchte Tiefblau von KwaZulu Natal bis hin zur riffdurchsetzten tropischen Küste Ostafrikas und den kristallklaren Korallengärten der Inselstaaten im Indischen Ozean wie Madagaskar, Mauritius, Reunion und den Seychellen. Die afrikanische Küste bietet Tauchern zahlreiche Möglichkeiten, unter Wasser zu tauchen und das vielfältige Leben unter Wasser zu beobachten. Wenn Sie Afrika besuchen möchten, um mehr als nur Safaritiere zu sehen, finden Sie hier einige der besten Tauchplätze, die Sie erkunden können. Afrika ist wirklich ein Paradies für Taucher!
Dschibuti ist weder als Touristenziel noch als Tauchziel bekannt. Da Dschibuti jedoch am Horn von Afrika und an der schmalen Öffnung zwischen dem Roten Meer und dem Indischen Ozean liegt, wo die Strömungen ausgeprägter werden können, ist es ein fantastischer Ort zum Tauchen mit einer Fülle von Meereslebewesen, Walhaien, Schiffswracks und unberührten Korallenriffen, denn diese Strömungen sind die Autobahnen, auf denen die grösseren Meerestiere wie Haie, Delfine, Mantas und natürlich Walhaie unterwegs sind. Einige der Tauchplätze sind nur für erfahrene Taucher geeignet, doch viele sind auch für Open Water Divers geeignet. Sie werden Tauchplätze finden, die sowohl Rifftauchgänge sind, als auch Drifts, Wracks, Höhlen und mehr. Es gibt eine Fülle von Korallen und Rifffischen, aber die Superstars der Gegend sind die pelagischen Fische.
Kenia hat mehrere Meeresparks, darunter Diani-Chale, Kisite-Mpunguti, Kiunga, Malindi, Mombasa und Watamu. Zu den Höhepunkten des Tauchens gehört die tiefe Wand bei Nyuli, wo zwei Strömungen aufeinandertreffen. Der Canyon im Watamu Marine Park weist ebenfalls Steilwände auf. Das Galu-Riff ist gut für Makro-Taucher geeignet, denn hier gibt es verzierte Geisterpfeifenfische, Seepferdchen, Anglerfische und Blatt-Drachenköpfe. Ein gutes Riff, um grosse pelagische Fische zu beobachten, ist das Kinondo Reef, das auch riesige Schwärme kleinerer Fische beherbergt. Wer Wracktauchen möchte, sollte sich das Dania-Wrack ansehen. Das Meeresschutzgebiet von Watamu ist ein wichtiges Gebiet für grüne Schildkröten – sie sind besonders häufig am Turtle Reef anzutreffen. Walhaie kommen von November bis Januar vorbei. Leoparden- und Weißspitzen-Riffhaie sowie grosse Mantarochen sind in Kisite zu finden. Hier finden Sie auch Delphine und können im November oder Dezember sogar einen Buckelwal sehen.
Was das Tauchen vor der Küste angeht, sind die Inseln des Indischen Ozeans kaum zu übertreffen. Vor allem Madagaskar zeichnet sich durch das drittgrösste Korallenriffsystem der Welt aus. Das Riff erstreckt sich über eine Länge von 300 Kilometern entlang der Südwestküste der Insel und beherbergt etwa 6’000 Meeresarten. Die Unterwasserwelt Madagaskars weist einen hohen Grad an Endemismus auf – das bedeutet, dass man sie nirgendwo sonst auf der Welt findet. Zu den Hotspots für Taucher in Madagaskar gehört die exklusive Ferieninsel Nosy Be an der Nordwestküste der Insel. Hier gibt es wunderschön erhaltene Riffe, die zwischen Oktober und Dezember vom mächtigen Walhai und dem anmutigen Mantarochen, zwei der begehrtesten Tiere der Meereswelt, besucht werden. Auch in der Nähe der Ostküsteninsel Île Sainte-Marie gibt es atemberaubende Riffe (und hervorragende Walbeobachtungsmöglichkeiten).
Das klare, ruhige, warme und gezeitenlose Wasser mit einer reichen Fischpopulation (rund 1’000 Arten) und faszinierenden Felsformationen machen Malawi zu einem ausgezeichneten Ort zum Tauchen. Der Malawisee gilt als eines der besten Süßwassertauchgebiete der Welt und als einer der günstigsten Orte, um Tauchen zu lernen. Die Sichtweite kann zu den besten Zeiten des Jahres (August bis Dezember) bis zu 30 m betragen. Tauchen kann man in den Inselcamps Mumbo und Domwe sowie im Blue Zebra auf den Marelli-Inseln. Außerdem gibt es eine alteingesessene Tauchschule in der Nkhata Bay und eine auf der Likoma-Insel. Im Malawisee wimmelt es nur so von tropischen Fischen – Hunderte von Arten, die nirgendwo sonst auf der Welt vorkommen, sind hier zu Hause. Die herrliche Landschaft des Malawi-Grabens spiegelt sich auch im Wasser des Sees wider und schafft eine atemberaubende Meereslandschaft mit dramatischen Felsformationen, Höhlen und Klippen. Diese Merkmale machen den See zu einem der besten Süsswassertauchplätze der Welt.
Mauritius liegt etwa 2’000 Kilometer östlich des afrikanischen Festlands und ist die Hauptinsel des Archipels der Republik Mauritius. Hier erwarten Taucher klares Wasser, reichlich Korallen und eine farbenfrohe Unterwasserwelt sowie eine erstaunliche Vielfalt an unterschiedlichen Tauchbedingungen. Auf der Innenseite des Barriere Riffs, das die Insel fast vollständig umgibt, bieten flache Lagunen-Tauchplätze die perfekten Bedingungen für Tauchanfänger. Auf der anderen Seite des Riffs finden erfahrene Taucher eine aufregende Unterwasserlandschaft mit Steilwänden, Höhlen und Grotten. Die Coin de Mire und die Flat Islands an der Nordküste sind besonders bekannt für ihre Steilwände, die grosse Schwärme von pelagischen Fischen und Haien anziehen. An der Westküste sind Tauchplätze wie Cathedral und Boulders für ihre fotogene Topografie bekannt. Mauritius hat auch mehr als 20 tauchbare Wracks zu bieten.
Von der südafrikanischen Grenze bis zu den Archipelen im hohen Norden ist Mosambik der unbesungene Held des afrikanischen Tauchsports. Im Süden ist Ponta do Ouro berühmt für seine freundlichen Grossen Tümmler und den hochaktuellen Tauchplatz Pinnacles (wohl der beste Ort in Afrika, um mit Bullenhaien zu schwimmen). Weiter nördlich liegen die Tauchplätze am entspannten Tofo Beach, die sich durch eine faszinierende Topografie und einen gesunden Korallenbewuchs auszeichnen. Tofo ist einer der wenigen Orte, an denen man das ganze Jahr über Walhaie und Mantarochen sehen kann, obwohl die Hauptsaison für diese Arten von Oktober bis März ist. Der idyllische Bazaruto Archipel steht unter Naturschutz und ist eines der besten Ziele in Afrika, um den gefährdeten Dugong zu sehen. Im hohen Norden bieten die exklusiven Resorts des Quirimbas-Archipels unvergleichliche Steilwandtauchgänge und eine Fülle von Makro-Tieren.
Die Insel La Réunion ist eine besondere Insel, die sowohl an Land als auch unter Wasser aufregend ist. Hier findet der Taucher wunderschöne Steilwände, Korallenbarrieren, Pässe mit starken Strömungen, Wracks voller Geschichte, aber auch unglaubliche Unterwasserarchitekturen. Neben der Unterwasserlandschaft kann man beim Tauchen auf La Réunion auch eine reiche und vielfältige Fauna beobachten. Der grossartige Tauchplatz „Great Falling of the Possesion“ ist eine riesige V-förmige Felseninsel. Im Osten besteht das herrliche Drop Off aus zwei Untiefen und fällt dann schnell auf eine Tiefe von fast 60 Metern ab. An diesem Hang gibt es auch viele Unebenheiten und kleine Spalten. Auf der Westseite hingegen sind die Plateaus weniger klar, aber der Abgrund ist ebenso schwindelerregend. Der Tauchplatz bietet eine große Vielfalt an Tieren und ist vor allem für seine grossen pelagischen Fische wie Wahoo, Thunfisch, Schwärme von Stachelmakrelen und Bananenthunfischen bekannt, und vielleicht können Sie sogar mit Segelfischen und Schwertfischen tauchen, was besonders beeindruckend ist. Ein hervorragendes Wrack auf La Réunion ist die Sea Venture, die in 49 Metern Tiefe liegt und komplett auf dem Kopf steht. Die beiden riesigen Propeller, auf denen sich Krötenfische verstecken, sind noch sehr gut erhalten und besonders beeindruckend. Der Rumpf des Schiffes ist durchlöchert und es gibt wunderschöne Hummer. Für die Erkundung des Wracks sollte man eine Taucherlampe mitbringen. Wenn Sie sich umdrehen, können Sie mit etwas Glück prächtige pelagische Tiere wie Brassen, Thunfische und sogar Haie beobachten. Der beste Tauchplatz auf La Réunion ist zweifellos der aussergewöhnliche „tombant de la pointe au sel“, ein legendärer Ort, der ein grosses Geheimnis zu lüften hat. Fortgeschrittene Freiwassertaucher können den Schwarm genießen, während Taucher der Stufe 3 mit einem guten Tauchcomputer bis auf 60 Meter abtauchen können. Umgeben von Füsilieren und Wimpelfischen tauchen Sie ins Blaue hinab, um einen aussergewöhnlichen Drop-off zu erleben. In den Verwerfungen des Abstiegs trifft man auf Javamuränen und Harlekin-Gaterin. Wenn die Strömung stark ist, können Sie mit Walhaien, Mantas, Delfinen, Thunfischen und Marlinen tauchen. Zwischen Oktober und November haben Sie vielleicht sogar das Glück, mit Hammerhaien zu tauchen.
Die Seychellen, ein Staat im Indischen Ozean mit 115 einzelnen Inseln, sind ein paradiesisches Reiseziel, das für weissen Sand und sich wiegende Palmen steht. Obwohl einige Taucher durch die Folgen der grossflächigen Korallenbleiche in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren abgeschreckt werden, haben sich die meisten Tauchplätze der Seychellen weitgehend erholt. Da es nur eine Handvoll 5-Sterne-Tauchresorts auf den Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue gibt, sind die Tauchplätze normalerweise nicht überfüllt. Die meisten konzentrieren sich auf küstennahe Granitfelsen, die für einfache, entspannte Bedingungen sorgen. Die Ausnahmen von dieser Regel sind Brissare Rock (an der Nordküste von Mahé) und South Marianne (vor der Insel Praslin), wo starke Strömungen gute pelagische Aktivitäten in Form von zahlreichen Napoleon-Lippfischen, Schwärmen von Wildfischen, Adlerrochen und Riffhaien bedeuten. Zwischen Juli und Oktober sind die Seychellen auch ein grossartiger Ort, um wandernde Walhaie und Mantarochen zu beobachten.
Südafrika ist inoffiziell als Haitauchhauptstadt der Welt bekannt und hat sich auf Tauchplätze mit hohem Adrenalinspiegel spezialisiert. Aliwal Shoal in KwaZulu-Natal ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an dem Taucher Tigerhaie, Bullenhaie und Ozeanische Schwarzspitzen ohne den Schutz eines Käfigs antreffen können, während die Riffe der Shoal im Winter ein Brutgebiet für Sandtigerhaie sind. Weiter südlich bieten die Protea Banks im Sommer starke Strömungen und wirbelnde Schwärme von Hammerhaien, während Gansbaai, Simonstown und Mossel Bay allesamt Käfigtauchgänge mit Weissen Haien anbieten. Wrack- und Tec-Taucher finden vor Durban zahlreiche versunkene Schiffe, die es zu erkunden gilt, während diejenigen, die es etwas ruhiger angehen lassen möchten, in der verschlafenen Tauchstadt Sodwana Bay fündig werden. Sodwana liegt an der Grenze zu Mosambik und ist bekannt für seine farbenfrohen Riffe, seinen Reichtum an tropischen Fischen und seine relativ einfachen Tauchbedingungen. Jedes Jahr zwischen Mai und Juli ziehen riesige Sardinenschwärme die Küste Südafrikas hinauf in Richtung Mosambik. Es sind Millionen von ihnen, die so stark und schnell sind, dass sie wie eine Unterwasserversion einer stampfenden Büffelherde aussehen. Machen Sie sich auf den Weg zur Stadt Umkomaas, rüsten Sie sich aus und fahren Sie los, um das Spektakel von dort aus zu beobachten. Sie werden nicht nur sehen, wie die Sardinen sich ihren Weg nach Mosambik bahnen, sondern auch die hungrigen Haie, Wildfische und Delfine, die hoffen, sie zu fangen. Es ist ein wahrer Fressrausch und ein grossartiges Naturschauspiel.

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